Ein letztes lautes Gedenken an Simoncelli

Ein letztes lautes Gedenken an Simoncelli
Das Saisonfinale der Motorrad-Piloten in Valencia steht ganz im Zeichen des verstorbenen Italieners.

Wie es dem Wunsch seines Vaters entspricht, werden am Sonntag nach dem Warm-up in Valencia die Motoren aufheulen, um an Marco Simoncelli zu erinnern. Der Italiener, der vor zwei Wochen beim Grand Prix von Malaysia zu Tode gekommen ist, ist allgegenwärtig beim Saisonfinale der Motorrad-Piloten: An der Strecke wurde eine 16 Meter hohe Wand errichtet, an der die Besucher Grußbotschaften hinterlassen können.

Und in der Box von Simoncellis Team Gresini ist seine Honda aufgebaut.

Sein Landsmann Loris Capirossi wird das MotoGP-Rennen am Sonntag mit Simoncellis Nummer 58 fahren. Es wird Capirossis letztes sein, er beendet danach seine Karriere. "Ich hoffe wirklich, dass sich Marco darüber freut. Und ich hoffe, dass ich damit das Ergebnis holen kann, das er hätte einfahren können."

Deutscher Weltmeister

Ebenfalls mit einer kleinen 58 an seinem Motorrad startet am Sonntag Stefan Bradl. Der Deutsche ist bereits Weltmeister der Moto2-Klasse - am Samstag hat sein letzter verbliebener Rivale Marc Marquez (Sp) wegen einer nicht ausgeheilten Sturzverletzung w.o. gegeben. Es ist der erste WM-Titel für einen Deutschen seit Dirk Raudies 1993.

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