Dakar-Triumphator Walkner in Salzburg empfangen

Red Bull und KTM bereiteten dem Sieger einen gebührenden Empfang.
Zwei Tage nach seinem sensationellen Dakar-Sieg ist Matthias Walkner in seiner Salzburger Heimat empfangen worden.

Zwei Tage, nachdem er als erster österreichischer Dakar-Sieger in Südamerika Motorsport-Geschichte geschrieben hatte, ist Matthias Walkner am Montag in seiner Heimat empfangen worden. Zwar kam der 31-jährige Motorrad-Rallyefahrer vom Flug übermüdet und ohne Gepäck sowie "Beduinen-Trophäe", aber dafür "überglücklich" in Salzburg an. Mit der Siegesprämie will Walkner seine Garage ausbauen.

Mit dieser Aussage sorgte der KTM-Fahrer für den größten Lacher beim Empfang im "Bulls Corner" des Fußballstadions von Fußballmeister RB Salzburg. Mit angereist im Mannschaftsbus waren Walkners Freunde aus Kuchl, die den Dakar-Sieger in Deutschland abgeholt hatten.

Walkner verließ den Bus mit einem Luftsprung und einem Riesenjauchzer sowie in einem in Windeseile produzierten, orangenen T-Shirt mit der englischen Aufschrift: "Hiasi, unser Dakar-Held 2018". "Ich freue mich riesig über diese Anteilnahme", sagte Walkner beim Empfang.

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Folgen Sie mir unauffällig! Auch Rivalen, wie hier Ford-Pilot Martin Prokop und Mini-Star Mikko Hirvonen, tun sich auf den tückischen Abschnitten durch die Wüste hin und wieder zusammen.
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Früher war der Sprung ins Meer an der Atlantikküste das traditionelle Finale für alle Dakar-Teilnehmer. Heute ist die Küste Südamerikas eine Zwischenstation.
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Die Dakar ist anstrengend - so richtig. So sehr, dass sich so mancher Fahrer (hier Guillaume Martens während der siebten Etappe) zwischendurch mal ein Schläfchen gönnt.
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Nicht ganz freiwillig hingelegt hat sich unterdessen Franco Caimi: Der Yamaha-Werksfrahrer musste nach dieser Zwischenlandung aufgeben.
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Konkurrenz auf der Strecke: Bei einer Rallye gehört der eine oder andere Kontakt mit der lokalen Natur dazu. Hier kommt Diego Martin Duplessis in den Genuss von Boliviens Fauna.
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Eingeparkt: Nasser Al-Attiyah übt sich darin, seinen Toyota möglichst platzsparend vertikal zu parken. Das kommt davon, wenn man eine Düne übersieht.
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Beeindruckende Kulisse: Die Berglandschaften von Bolivien, Peru und Argentinien schaffen eine atemberaubende Szenerie. Hier für Eduard Nikolaev, Evgeny Iakolev und Vladimir Rybakov...
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... oder hier für den Briten Max Hunt auf seiner Husqvarna. Ein großer Teil der Faszination Dakar sind die spektakulären Landschaften, durch die sich die Piloten kämpfen.
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Nichts als Sand! Die Landschaft, durch die Yamaha-Speerspitze Adrien van Beveren hier pflügt, ist vielleicht weniger beeindruckend als die Bergkulisse von Argentinien...
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... aber die Wüsten von Peru gehören ebenso zum Programm der Dakar wie Hochebenen und Bergpässe. Hier klettert der Tscheche Ondrej Klymciw durch den Sand.
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Nichts mehr aufzurichten gab es für Sebastien Loeb: Weil sein Co-Pilot Daniel Elena bei diesem Crash einen Steißbeinbruch erlitt, war die Dakar für den Franzosen schon nach fünf Tagen vorbei.
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Rauchzeichen: Alicia Reina und Beifahrer Carlos Pelayo blieben zum Glück unverletzt, als ihr Auto in der Hitze von Peru in Flammen aufging. Weiterfahrt war danach aber keine möglich.
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Totalschaden: Cyril Despres und sein Beifahrer überstanden den Crash, der zu dieser Havarie führte, weitaus besser als ihr ziemlich ramponierter Peugeot-Wüstenrenner.
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Ebenfalls zu Ende war die Rallye Dakar für Michel Saumet und seine Beifahrer, nachdem er seinen MAN-Truck etwas unkonventionell am Fuße dieser Düne geparkt hatte.
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Strahlender Sieger: Matthias Walkner hatte am Weg zu seinem ersten Dakar-Triumph so manches Hindernis zu überwinden - manchmal lachte ihm aber auch die Sonne.
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So groß und doch so klein: In den weiten Ebenen Argentiniens wirkt sogar der riesige Kamaz-LKW von Truck-Gesamtsieger Eduard Nikolaev geradezu winzig.

Trotz der langen Heimreise aus Argentinien wurde auch der Montag für Walkner zu einem Marathon, weil am Abend eine Willkommens-Party sowie ein Auftritt bei Servus TV auf dem Programm stand. Wenn alles klappt, will Walkner am Dienstag seinem engen Freund Marcel Hirscher beim Slalom in Schladming die Daumen drücken. Am Donnerstag kommt der Salzburger zu einer Pressekonferenz nach Wien.

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