Mit einem weinendem Auge

...IRONMAN Lanzarote
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Um die schlechte Nachricht gleich vorweg zu nehmen: Der Weg zurück ist härter als ich gedacht und befürchtet habe. Ich muss viel Geduld aufbringen um die extreme Schiefstellung meines Beckens, die ich mir wahrscheinlich beim Wettkampf in Abu Dhabi zugezogen habe, wieder zu korrigieren.

Tatkräftig unterstützt werde ich dabei von meinen Physiotherapeuten Gundi Wech, Ernst Moser und Birgit Gamper sowie meinem Osteopathen Philip Van Haentjens. Dank ihrer Hilfe ist schön langsam Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Die wichtigste Erkenntnis ist zweifellos, dass man nichts erzwingen kann. Als Sportler sollte man tunlichst auf seinen Körper hören und zB nicht an den Start gehen, wenn der Körper schon Tage zuvor anzeigt, dass etwas nicht stimmt.

Am Montag fliege ich nach Lanzarote. Ursprünglich wollte ich an der Ironman-Veranstaltung teilnehmen und wie aufmerksame Leser wissen, war ich Anfang des Jahres sogar 7 Wochen vor Ort um mich bestens darauf vorzubereiten. Nachdem das Wunder, an das ich immer glaubte, nicht eingetreten und folglich an einen Start nicht zu denken ist, werde ich zum ersten Mal seit langer Zeit einen Wettbewerb als Zuschauer und Fan miterleben.

Ansonsten sind meine Pläne und Wünsche für die Zukunft eigentlich bescheiden. Kurzfristig wünsche ich mir, dass ich
- endlich wieder schmerzfrei bin und
- bald wieder gerade stehen kann.

Langfristiges Ziel für das restliche Jahr ist die Teilnahme an ein oder zwei Langdistanz-Wettkämpfen. Mein Ehrgeiz ist in diesem Zusammenhang unvermindert hoch und ich sehe derart zuversichtlich in die Zukunft, dass die begründete Hoffung auf den lang ersehnten Top-3-Platz besteht, sofern ich nur annähernd die Form vom März wiederherstellen kann.

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