Melzer sammelt Selbstvertrauen

Melzer sammelt Selbstvertrauen
Er könnte erstmals seit knapp 2 Jahren ein Halbfinale erreichen: "Ich bin sehr glücklich, wie ich derzeit spiele."

Das hat Jürgen Melzer schlau gemacht. Damit er sich für das Daviscup-Duell gegen Russland (10. bis 12. Februar in Wr. Neustadt) aufwärmen kann, weil er ja in Melbourne kaum zum Spielen gekommen war (Erstrunden-Aus gegen den Kroaten Ivo Karlovic), schob er schnell in Zagreb ein Hallenturnier ein und nahm dabei sogar drei Qualifikationsmatches in Kauf. Bilanz bislang: Fünf Siege, kein Satzverlust.

Nach dem 6:2-6:3-Achtelfinalsieg über den Italiener Andreas Seppi wartet am Freitag auf dem Weg in sein erstes ATP-Semifinale seit April 2011 (Monaco) der Deutsche Michael Berrer. Dieser liegt zwar in der Weltrangliste als Nummer 105 64 Plätze hinter Melzer, spielt aber immer gut, wenn er in Zagreb aufschlagen darf. Seine beiden Finalteilnahmen bestritt der 31-Jährige jeweils in Zagreb (2010 und 2011). 2010 kam er in Wien ins Halbfinale, unterlag dort Andreas Haider-Maurer.

Gute Entscheidung

Jenem Waldviertler, der vom neuen Kapitän Clemens Trimmel als zweiter Einzelspieler für das Duell gegen Russland nominiert wurde. Die Form ist weniger erfreulich. Der 24-Jährige, derzeit die Nummer 128 der Welt, unterlag vergangene Woche beim Challenger in Heilbronn in Runde eins, diese Woche war in Kasan im Achtelfinale Schluss.

Jürgen Melzer könnte im Daviscup auch im Doppel spielen. Mögliche Partner sind Alexander Peya, mit dem er auch in Zagreb aufschlägt, und Oliver Marach.

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