Melzer fordert Thiem im Generationenduell
Nach 319 Tagen Pausen kehrte Österreichs ehemalige Nummer eins Jürgen Melzer auf die ATP-Tour zurück. Den ersten Belastungstest hatte Melzers linke Schulter bereits bei seinem Daviscup-Auftritt in Kiew bestanden. Dabei konnte Jürgen Melzer sowohl im Doppel mit Philipp Oswald als auch im Einzel seine Spiele gewinnen. Nun meisterte Melzer bei seinem ersten Auftritt nach der langen Verletzungspause auch die Umstellung von Hartplatz auf Sand. Gegen den Japaner Taro Daniel setzte sich der 35-jährige Niederösterreicher in genau 100 Minuten mit 6:4 und 7:6 durch.
Melzer mit Comeback zufrieden
"Für mich ist es sehr wichtig, zu sehen: Ich bin noch dabei. Wenn du sehr, sehr lange nicht spielst, gibt es da ein Riesenfragezeichen. Wie hat sich das Tennis weiterentwickelt? Wie schnell bin ich noch?", erzählte Melzer. Doch die Leistung am Sonntag und jene am Dienstag trotz deutlicher Müdigkeit im zweiten Satz haben ihm doch eine deutliche Antwort gegeben. "Es war in Ordnung. Klar kann ich mich noch überall verbessern, aber das Niveau, das ich jetzt habe, ist gut und es zeigt, dass die Arbeit, die ich reingesteckt habe, nicht umsonst war."
Zweites Kitz-Duell gegen Thiem
Im Achtelfinale trifft Jürgen Melzer auf Österreichs Nummer eins Dominic Thiem. Die beiden Niederösterreicher standen sich bereits 2013 in der Runde der besten 16 in Kitzbühel gegenüber. Im bislang einzigen Duell der beiden setzte sich Thiem in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:3 durch. Auch diesmal ist der 22-Jährige Favorit. Auf Sand konnte sich Thiem 2016 bereits zwei Turniersiege sichern und kam bei den French Open in Paris sensationell bis ins Halbfinale. In Kitzbühel wartet Thiem dagegen noch auf einen Turniersieg.
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