Medaillenträume auf Sand gebaut

Österreichs Beach-Duos zählen in Stare Jablonik zum Kreis der Favoriten.

Mit leisen Hoffnungen auf die erste Medaille sind Österreichs Sandspezialisten nach Polen gereist, wo ab Montag in Stare Jablonik die WM beginnt. Vor allem Doris und Stefanie Schwaiger sowie die Herren-Duos Clemens Doppler/Alexander Horst und Alexander Huber/Robin Seidl zählen zum erweiterten Kreis der Stockerl-Anwärter.

„Wer einen guten Tag hat, kann ganz vorne mitspielen“, meinte Stefanie Schwaiger, die mit ihrer Schwester mit Platz fünf bei der WM 2009 in Stavanger für das bisher beste Resultat sorgte. 2011 in Rom landeten die beiden auf Rang neun, ebenso wie Doppler/Mellitzer bei den Herren. In der laufenden Saison lief es für die Schwestern bereits gut: Zuletzt erreichten sie auf Grand-Slam-Ebene in Rom und Den Haag Platz neun, scheiterten in Schanghai im Finale erst am Top-Duo Talita Antunes/Taiana Lima (Bra) und entschieden Anfang Juni das Heimturnier in Baden für sich.

Ziel: Gruppensieg

In Stare Jablonik, das seit 2010 im Grand-Slam-Kalender aufscheint, sind die Niederösterreicherinnen auf Position 18 gesetzt und treffen in Gruppe G auf die Russinnen Ukolowa/Komjakova (7), Artacho/Ngauamo (31) aus Australien und Pavan/Bansley (Kan/42). Trainer Dirk Severloh zeigte sich zuversichtlich: „Ich denke, dass wir eine gute Gruppe mit machbaren Gegnern bekommen haben“, erklärte der Deutsche. „Es sollte das Ziel sein, als Poolsieger in die nächste Runde zu gehen.“ Wie bei den Herren, die erst ab Dienstag ins Geschehen eingreifen, steigen auch bei den Damen die Top Zwei jeder der zwölf Gruppen sowie die acht besten Dritten in die K.-o-Phase auf.

Kommentare