Tennis: 6 Monaten Sperre für Match-Absprachen

Daniel Garza wollte schummeln, man kam ihm aber auf die Schliche.
Der Mexikaner Daniel Garza hatte versucht, bei einem ITF-Future im März 2015 ein Spiel zu beeinflussen.

Der mexikanische Tennis-Spieler Daniel Garza, der es allerdings im Ranking bisher nicht weiter als auf Platz 294 gebracht hat, ist wegen Match-Absprachen von der " Tennis Integrity Unit" (TIU) für sechs Monate gesperrt und zu einer 5.000-Dollar-Strafe verurteilt worden. Der 31-Jährige hatte versucht, bei einem ITF-Future im März 2015 ein Spiel zu beeinflussen.

Im Tennis war es vergangenen Jänner zu Anschuldigungen gekommen, dass die zuständigen Verbände im Kampf gegen Match-Absprachen versagt hätten. Die zuständigen Verbände hatten Berichte, wonach 16 Spieler in den Top 50 im vergangenen Jahrzehnt Matches beeinflusst hätten, zurückgewiesen. Seither wurden im Juli drei ebenfalls unbekannte italienische Spieler wegen versuchter Einflussnahme gesperrt.

Ende Mai 2011 war der Oberösterreicher Daniel Köllerer wegen angeblicher Spielmanipulationen in drei Fällen sogar zu einer lebenslänglichen Sperre sowie einer 100.000-Dollar-Strafe verurteilt worden. Nach einer Berufung beim Internationalen Sportschiedsgerichtshof (CAS) in Lausanne wurde die Geldstrafe aufgehoben, das lebenslange Berufsverbot blieb aber aufrecht.

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