Letzte Verhandlungsrunde im Fall Jukic am Montag

Letzte Verhandlungsrunde im Fall Jukic am Montag
Das Verfahren der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) gegen Schwimm-Star Dinko Jukic geht am Montag in die dritte und letzte Verhandlungsrunde.

Das Verfahren der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) gegen Schwimm-Star Dinko Jukic geht am Montag in die dritte und letzte Verhandlungsrunde. Ob es auch eine Urteilsverkündung geben wird, ist noch nicht sicher. Bisher gab die Rechtskommission der NADA ihre Urteilssprüche mehrfach direkt im Anschluss an die Anhörung mündlich bekannt, die detaillierte Begründung erfolgte später schriftlich.

Jukic muss sich wegen einer mutmaßlich verweigerten Dopingkontrolle verantworten. Dem Kurzbahn-Europameister droht bei einem Schuldspruch eine Sperre von zwei Jahren. Die NADA hatte Ende Mai ein Verfahren gegen den 22-jährigen Wiener eingeleitet. Nach zwei Marathonsitzungen im August und September war das Verfahren gegen den WM-Siebenten vertagt worden.

Die Causa wird nun am NADA-Sitz in Wien mit der Vernehmung des Kontrollors, dem Jukic am 24. Mai im Wiener Stadionbad mit dem Verweis auf Hygienemängel und Differenzen über den zeitlichen Ablauf die Abgabe von Blut- und Urinproben verweigert haben soll, fortgesetzt. Danach geben Jukic' Anwalt Ralf Mössler, der Schwimmverband und die NADA ihre Abschlusserklärungen ab.

Ob in weiterer Folge auch ein Urteil gefällt wird, bezweifelt Mössler. Er rechne aufgrund der Komplexität des Falles eher nicht damit und gehe von einer späteren schriftlichen Ausfertigung aus, sagte Mössler zur APA - Austria Presse Agentur. Demgegenüber wollte NADA-Geschäftsführer Andreas Schwab auf Anfrage nicht über den Zeitpunkt des Urteilsspruches spekulieren. Die verhandlungsführende Rechtskommission war für eine Auskunft über den weiteren Verfahrensablauf nicht erreichbar.

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