WADA-Studie: Hohe Doping-Dunkelziffer bei WM-Startern 2011

ARCHIV - ILLUSTRATION - Das Symbolfoto zeigt eine Spritze vor dem Wort Doping (Archivfoto vom 25.05.2007). Foto: Patrick Seeger/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Eine anonyme Befragung unter 2000 Athleten schlägt in der Leichtathletik-Szene hohe Wellen.

Vor den Weltmeisterschaften 2011 haben rund 29 Prozent der in Daegu (Südkorea) gestarteten Leichtathleten zugegeben, in jenem Jahr vorher gedopt zu haben. Das ist das beunruhigende Ergebnis einer von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in Auftrag gegebenen Studie, über die die "New York Times" am Freitag berichtete. Mehr als 2.000 Leichtathleten waren für die Studie von einem Forscherteam anonym befragt worden.

Bisher sind die Ergebnisse der Dopingstudie nicht veröffentlicht worden. Die WADA teilte dazu mit, dass der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) Zeit brauche, die Studie zu begutachten. Zudem gibt es einen Streit um die Solidität der Forschungsergebnisse.

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