Kühner-Meisterritt auf Platz 14

Starker Auftritt: Max Kühner (links, mit Trainer Hugo Simon) ritt in die Weltklasse.
Österreichs Teilnehmer verbesserte sich am letzten Tag es des Weltcup-Finales in Göteborg.

Der Österreicher Max Kühner schloss das Springreiter-Weltcupfinale in Göteborg nach einem starken Auftritt mit seinem jungen Hengst Chardonnay in den letzten zwei Teilbewerben an der 14. Stelle ab. Nach dem ersten Abschnitt war der 42-Jährige mit Electric Touch nur 34. gewesen. Der Schweizer Steve Guerdat siegte wie schon im Vorjahr.

Der vom dreifachen Weltcupsieger Hugo Simon betreute Kühner und sein neunjähriger Chardonnay verzeichneten in den zwei Prüfungen am Samstag (9. Platz) und am Sonntag (2 Umläufe/6. Platz) nur je einen Abwurf und verbesserten sich mit insgesamt 21 Punkten noch deutlich. Nach dem Abschluss war Kühner mit seinem Spitzenpferd vollauf zufrieden. „Chardonnay hat uns bewiesen, dass er auch in Championaten und auf diesem absoluten Toplevel mithalten kann. Und das mit seinen erst neun Jahren.“
Olympiasieger Guerdat blieb mit dem zehnjährigen Wallach Corbinian fehlerfrei und erhielt einen Scheck über 172.500 Euro. Der Niederländer Harrie Smolders mit Emerald sowie der Deutsche Daniel Deusser und Cornet d'Amour landeten mit je drei Fehlerpunkten auf den Plätzen zwei und drei.

Kühner war Österreichs erster Starter beim Weltcup-Finale seit 18 Jahren. Die weiteren Österreicher: Hugo Simon (mit drei Finalsiegen, einem zweiten Platz und zwei dritten Österreichs erfolgsreichster Weltcupreiter), Thomas Frühmann (zehn Teilnahmen, ein Sieg) und Anton Martin Bauer.

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