Klosterneuburg holt den Cup

Die BC Vienna haben im Finale keine Chance.

Final-Four.Groß waren die Hoffnungen beim BC Vienna auf den ersten Titelgewinn für Wien seit mehr als zwei Jahrzehnten. Doch im Finale des Cup-Final-Four in Oberwart hatten die Wiener gegen Klosterneuburg letztlich keine Chance. Die Niederösterreicher gewannen 72:59 (14:14, 14:11, 18:17, 26:17) und holten damit den ersten Cuptitel in der Vereinsgeschichte.

Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte mit schwachen Wurfquoten von beiden Teams verschafften sich die Dukes im dritten Abschnitt zunehmend Vorteile. Das nun dominierende Team von Coach Werner Sallomon baute den Vorsprung auf 39:29 aus, musste danach aber einen kleinen Schock verkraften: Der mit einem im Halbfinale gegen Wels erlittenen Nasenbeinbruch ins Spiel gegangene Curtis Bobb sackte auf dem Spielfeld zusammen. Der US-Amerikaner konnte den Rest der Partie aber von der Bank aus verfolgen.

Mit einem 13:0-Run zu Beginn des Schlussviertels machte Klosterneuburg alles klar. Vienna scheiterte vor allem wegen der schwachen Quote aus der Distanz. Von 33 Dreier-Versuchen fanden nur acht das Ziel.

Für BC Vienna bleibt die Hoffnung auf den Meistertitel. In der Admiral-Bundesliga liegen die Wiener mit zwei Punkten Vorsprung auf Gmunden und Kapfenberg an der Tabellenspitze.

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