Finalpleite gegen Rublew: Thiem verpasst Titel in Kitzbühel

Finalpleite gegen Rublew: Thiem verpasst Titel in Kitzbühel
Thiem hatte bei seinem Showturnier nicht nur mit Regen, sondern auch dem Gegner zu kämpfen und verlor im Match-Tiebreak.

Kein Happyend hat es am Samstag für Dominic Thiem beim von ihm mitorganisierten Tennis-Einladungsturnier "Thiem's 7" in Kitzbühel gegeben. Der topgesetzte Niederösterreicher verlor das Finale gegen den Russen Andrej Rublew mit 2:6,7:5,8:10. Rublew holte damit den Siegerscheck in Höhe von 100.000 Euro, Thiem kassierte die Hälfte davon plus weitere 18.750 Euro für die drei Gruppensiege.

Finalpleite gegen Rublew: Thiem verpasst Titel in Kitzbühel

Thiem war bereits mit 2:6,3:4 bei Aufschlag Rublew zurückgelegen, ehe der Regen einmal mehr Spielverderber war. Nach einer rund zweistündigen Unterbrechung konnte das Endspiel doch noch fertig gespielt werden. Thiem rettete sich ins Match-Tiebreak, das er mit dem dritten Matchball seines Gegners verlor.

"Er hat richtig gut gespielt. Es war schon ein bisserl anders als am Mittwoch und kühler", verglich Thiem das Match mit dem Gruppenspiel gegen Rublew, das er mit 7:5,6:4 gewonnen hatte. "Ich habe mir viel schwerer getan, dass ich ihn aus seiner Komfortzone bringe. Er hat viel öfter als am Mittwoch den Punkt diktiert. Er hat wenige Fehler gemacht."

Thiems 7 exhibition tennis tournament in Kitzbuehel

"Hat mega Spaß gemacht"

Er sei selbst überrascht gewesen, dass er den zweiten Satz nach der Regenpause noch drehen habe können. Und in einem Champions-Tiebreak könne immer alles passieren. Dass der letzte Satz nicht wie geplant voll ausgespielt wurde, war wegen der Regenunterbrechungen schon vor Beginn des Finales festgelegt worden.

"Das Wichtigste ist, es war ein richtig cooles Turnier und hat mega Spaß gemacht. Wichtig auch, dass es ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen ist", meinte Thiem im Hinblick auf das Turnier inmitten der Coronavirus-Pandemie.

Schon am Sonntag geht es für Thiem zum nächsten Einladungsturnier nach Berlin weiter, wo der dreifache Grand-Slam-Finalist zunächst auf Rasen und dann auf Hartplatz spielen wird.

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