Kipchumba nach positivem EPO-Test in Linz gesperrt

Der Kenianer Ronald Kipchumba ist nach seinem zweiten Platz im diesjährigen Linz-Marathon positiv auf EPO getestet und kürzlich für zwei Jahre gesperrt worden.

Linz-Marathon-Chef Ewald Tröbinger bestätigte am Freitag den Dopingfall und die Disqualifikation des ehemaligen Junioren-Weltmeisters über 3.000 m Hindernis. Kipchumba wurde laut IAAF bis 5. Juni 2014 von Wettkämpfen ausgeschlossen.

Der 24-Jährige ist laut einem Bericht der "Neuen Zürcher Zeitung" ( NZZ) aber nur einer von vier jüngst erwischten Athleten aus dem bisher nahezu unbescholtenen Läuferland Kenia. Demnach ist mit Mathew Kisorio auch der drittschnellste Halbmarathon-Läufer der Geschichte aufgeflogen. Ihm soll bei den kenianischen Titelkämpfen über 10.000 Meter ein anaboles Steroid nachgewiesen worden sein. Außerdem seien die ehemalige Graz-Marathon-Siegerin Rael Kiyara bei ihrem Sieg im Hamburg-Marathon und die Boston-Zweite Jemima Sumgong positiv getestet worden. Über das Duo hatte am Wochenende bereits die ARD berichtet.

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