Jukic will voll aufdrehen

Jukic will voll aufdrehen
Trotz des Doping-Damokles-Schwertes will sich Dinko Jukic bei der WM "business as usual" betreiben.

Durch Rogans eher bescheidene Zeit über die 200 Meter erlitten die Chancen der österreichischen Kraul-Staffel, die sich für Olympia 2012 qualifizieren möchte, einen Dämpfer. Um in London ins Becken hüpfen zu dürfen, müssten Brandl, Scherübl, Rogan und Jukic unter die Top 12 schwimmen.

Gesetzt den Fall, es haut hin, könnten die Herren nachträglich disqualifiziert werden, sollte Dinko Jukic doch noch über die verweigerte Doping-Kontrolle im Wiener Stadionbad am 24. Mai stolpern - die Nationale Anti-Doping-Agentur verhandelt die Causa am 3. August.

"Ich kann ziemlich gut abschalten"

Bis dahin muss Jukic business as usual betreiben, dazu gehört heute der Start über 200 m Delfin, wo der Kurzbahn-Europameister einer von geschätzten 15 Medaillen-Kandidaten ist. Eine imposante Anzahl, denn: Die Bestzeiten von 19 der Starter liegen innerhalb von 1,5 Sekunden. Aussichtsreichster Anwärter auf Gold ist Ausnahmeerscheinung Michael Phelps (USA).

Jukic sagt: "Ich bin gewohnt, Leistung zu bringen. Ich kann ziemlich gut abschalten. Die andere Sache wird sich erst danach klären." Als Empfehlung bringt der 22-jährige Wiener den 6. Platz von der WM in Rom mit. Dort war er als Semifinal-Vierter im Endlauf neben Phelps geschwommen und hatte sich vom Superstar ablenken lassen. "Ich habe mehr auf ihn geachtet, als auf mich. Das passiert mir sicher nicht wieder."

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