Tennis: Zwei Qualifikanten im Kitzbühel-Finale

TENNIS: GENERALI OPEN IN KITZBÜHEL: ISTOMIN (UZB)
Der Usbeke Istomin schlug den Chilenen Jarry, Österreicher-Schreck Klizan den Spanier Munar

Zwei Qualifikanten bestreiten das Finale der Tennis-Generali-Open in Kitzbühel. Während der Usbeke Denis Istomin (ATP-95.) beim 7:5,6:7(4),6:4 gegen den Chilenen Nicolas Jarry über zweieinhalb Stunden zu kämpfen hatte, zog „Österreicherschreck“ Martin Klizan (112.) aus der Slowakei mit einem 7:6-6:3-Sieg über den Spanier Jaume Munar ins Endspiel am Samstag (14.00/live ORF eins) ein

Der 29-Jährige eliminierte auf den Weg in sein sechstes Finale _ alle bisherigen fünf Endspiele hat er für sich entschieden - gleich drei heimische Asse. Nach dem Sieg in der Qualifikation gegen Gerald Melzer setzte sich Klizan in der ersten Runde des Hauptbewerbes gegen Sebastian Ofner und im Achtelfinale gegen den topgesetzten Dominik Thiem durch.
Gegen den 21-jährigen Munar (88.) hatte Klizan Mühe. Die Entscheidung brachte letztlich die mangelnde Chancenverwertung des Spaniers, der im zweiten Satz gleich sechs Breakchancen ungenützt ließ. „Heute habe ich aufgrund meiner Erfahrung gewonnen“, meinte Klizan im ORF-Interview.

Im Finale wartet mit Istomin ein weiterer Qualifikant. „Er hat bisher großartiges Tennis gespielt“, lobte Klizan seinen Herausforderer. Im direkten Vergleich zwischen den beiden Finalisten steht es 1:1, das bisher letzte Duell liegt jedoch bereits vier Jahre zurück.

Istomin freute sich über seinen Erfolgslauf. „Es ist das erste Mal, dass ich aus der Qualifikation bis ins Finale vorgedrungen bin.“ Der 31-Jährige, für den es um seinen dritten ATP-Titel geht, spürte aber die Strapazen seines umkämpften Finaleinzugs. „Ich bin nach diesem Match sehr müde und muss mich für morgen gut ausruhen.“

Auch im Doppel gibt es keinen Österreicher im Endspiel. Jürgen Melzer und Philipp Petzschner mussten gegen Bracciali/Delbonis (ITA/ARG)  beim Stande von 2:6, 0:3 wegen einer Verletzung des Deutschen aufgeben.

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