WM-Quali: Favorit Österreich will in Finnland nachlegen

Keine Verschnaufpause: Österreichs Teamspieler Nikola Bilyk
Teamchef Patrekur Johannesson warnt vor allem vor einem Finnen.

Das letzte Länderspiel des Jahres für Österreichs Handballer hat noch einmal richtungsweisenden Charakter: Gelingt der ÖHB-Auswahl heute in Finnland (16 Uhr MEZ) der zweite Sieg im zweiten Spiel, gehen die Österreicher mit einer glänzenden Ausgangsposition in die weitere WM-Qualifikation.

Um zur Endrunde im Jänner 2017 nach Frankreich zu kommen, ist Rang eins in der Vierergruppe mit Finnland, Italien und Rumänien Pflicht. Denn nur der garantiert einen Platz im WM-Play-off im Juni 2016. Der erste Schritt wurde am Mittwoch mit dem ungefährdeten Heimsieg gegen Rumänien gemacht. Im Parallelspiel unterlag Finnland überraschend klar den Italienern (19:27).

Österreichs Teamchef Patrekur Johannesson will sich davon aber nicht täuschen lassen: "Gegen Italien war es bis zur 45. Minute ganz eng, die letzten 15 Minuten haben die Italiener aber super gespielt", erklärte der Isländer die hohe Niederlage. Seiner Philosophie nach muss seine Mannschaft sowieso mehr die eigenen Stärken pflegen: "Wir müssen in unserem Angriff sehr gut spielen, werden weiter an unserem System arbeiten und schauen vor allem auf uns."

"Aufpassen!"

Die Finnen waren erst im Frühjahr in der EM-Qualifikation ein Gegner der Österreicher. Dabei gab es mit einem 26:23 auswärts sowie einem 29:22 daheim zwei österreichische Siege. Damals war Finnlands Stütze Teemu Tamminen jedoch nicht dabei. "Wir müssen auf ihn aufpassen", sagt Johannesson.

Die Österreicher sind bereits seit Donnerstag in Finnland, die Partie zwischen Rumänien und Italien wird erst am Sonntag gespielt. Zu Ende geht die Qualifikation dann im kommenden Jänner ab dem Dreikönigstag.

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