Handball-Teamchef beruft 9 Legionäre für EM-Quali

Patrekur Johannesson und seine Truppe erwarten zwei schwere Spiele.
Patrekur Johannessons Schützlinge bekommen es nächste Woche zwei Mal mit dem Gruppen-Favoriten Spanien zu tun.

Österreichs Handball-Teamchef Patrekur Johannesson hat für die EM-Qualifikationspartien nächste Woche gegen Ex-Weltmeister Spanien 17 Akteure einberufen. Neun davon sind Legionäre, wovon vier noch am Wochenende im Europacup spielen müssen. Sechs Aktive sind bis zum Spanien-Doppel spielfrei. Angepfiffen wird am Mittwoch (20.25 Uhr) in Innsbruck und am Samstag (20.00, jeweils live ORF Sport +) in Leon.

Die Österreicher liegen in Gruppe drei nach zwei von sechs Runden auf Platz zwei der Gruppe 3. Anfang November gab es nach einer unerwarteten 27:31-Heimniederlage gegen Finnland einen 23:22-Sieg in Bosnien-Herzegowina. Die "Rückspiele" werden am 14. Juni in Vantaa und am 17. Juni in der Wiener Albert-Schultz-Halle ausgetragen. Mit einem Punktgewinn gegen die Spanier ist nicht unbedingt zu rechnen.

Im rot-weiß-roten Kader fehlt der verletzte Max Hermann. Wer statt ihm Kapitän sein wird, gibt Johannesson frühestens am Sonntag bekannt. Nikola Bilyk und Raul Santos haben davor mit Kiel das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Barcelona zu bestreiten, für Janko Bozovic geht es mit Sporting Lissabon um den Einzug ins Challenge-Cup-Finale und Robert Weber ist mit Magdeburg im EHF-Cup im Einsatz.

"Wir wissen über die Stärke Spaniens Bescheid", sagte Johannesson. Der Isländer hat den im Herbst verletzt gewesenen Tormann-Routinier Nikola Marinovic wieder zur Verfügung. "Gegen Bosnien-Herzegowina haben wir gezeigt, wie gut wir spielen können. Wichtig ist, dass wir mit breiter Brust auftreten. Der Gegner ist sehr stark, aber wir schauen auf uns."

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