Glatte Niederlage für ÖHB-Damen zum EM-Quali-Abschluss

Die Österreicherinnen (li. Katrin Engel, Laura Bauer) unterlagen klar.
Gegen Vizeweltmeister Niederlande setzt es in Hertogenbosch ein 22:35.

Das ÖHB-Frauenteam hat zum Abschluss der Handball-EM-Qualifikation gegen Vizeweltmeister Niederlande wenig überraschend eine klare Auswärtsniederlage bezogen. Die Auswahl von Teamchef Herbert Müller verlor am Samstag in Hertogenbosch 22:35 (11:18). Die Chance auf die Teilnahme an der EM-Endrunde in Schweden hatte sie bereits am Mittwoch durch ein 26:33 zu Hause gegen Spanien verspielt.

Theoretisch hätte zwar noch die Möglichkeit zur Qualifikation als bester Gruppendritter bestanden, dafür wäre aber ein Kantersieg gegen die Niederlande und ein für Österreich günstiges Ergebnis aus einer anderen Gruppe nötig gewesen. Die Gastgeberinnen, die das Hinspiel 31:25 gewonnen hatten, waren jedoch in allen Belangen überlegen und sicherten sich mit dem klaren Erfolg den ersten Platz in der Vierergruppe.

"In gewissen Situationen sind wir noch nicht abgeklärt genug. Wir haben nach wie vor viel Arbeit vor uns. Die Spielerinnen müssen zu 100 Prozent hinter dem Team und den Lehrgängen stehen, um die nächsten ein bis zwei Schritte zu machen", meinte Müller. Das ÖHB-Team um Kapitänin Katrin Engel, die gegen die Niederlande wie Sonja Frey sechsmal traf, beendete die Gruppe 3 hinter Vize-Europameister Spanien und vor Bulgarien auf Rang drei.

Ab Herbst erhält man in WM-Qualifikation die nächste Gelegenheit, sich für ein großes Turnier zu qualifizieren. Die Auslosung erfolgt Ende Juni.

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