Großteils Favoritensiege zum Eurovolley-Auftakt

Großteils Favoritensiege zum Eurovolley-Auftakt
Die Gruppe A der Volleyball-Herren-EM ist am Samstag in der Wiener Stadthalle mit Favoritensiegen gestartet, und damit auch mit einer Niederlage des österreichischen Teams.

Die erwarteten Sieger gab es auch mit Russland und Tschechien in Gruppe B, Frankreich und Italien in Pool C sowie Polen in Gruppe D, in der jedoch auch Bulgarien nicht programmgemäß verlor.

In der Innsbrucker Gruppe C forderte Außenseiter Finnland unter seinem italienischen Coach Daniel Castellani Vize-Europameister Frankreich beim 1:3 voll, musste sich in der Olympiahalle in den Sätzen drei und vier nur mit zwei Punkten Unterschied geschlagen geben. Sechsfach-Europameister Italien hatte mit Belgien auch seine liebe Mühe, nach verlorenem ersten Satz setzten sich die "Azzurri" vor einer enttäuschend schütteren Kulisse von nur 1.500 Zuschauern jedoch noch 3:1 durch.

Hart zu kämpfen hatte Co-Veranstalter Tschechien in Gruppe B. In Karlovy Vary (Karlsbad) geriet der dreifache Ex-Europameister gegen Portugal mit 1:2-Sätzen in Rückstand, ehe die Hausherren im entscheidenden fünften Durchgang denkbar knapp mit 15:13 den 3:2-Erfolg sicherstellten. Am Nachmittag hatte Titelfavorit Russland beim 3:0 gegen Estland überhaupt keine Probleme gehabt.

In der Prager Gruppe D musste mit dem EM-Dritten Bulgarien doch ein Großer daran glauben, doch das 2:3 gegen die Slowakei ist nur eine halbe Überraschung. Die Mannschaft aus Österreichs Nachbarland zählt seit seinem Gewinn der European League im vergangenen Juli wie Slowenien zu den chancenreichen Außenseitern. Schließlich feierte Polen gegen Deutschland einen 3:1-Erfolg, nachdem sich der Titelverteidiger zuletzt in einer Formkrise befunden hatte.

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