Gespräch zwischen ÖSV und Fischer

APA11613442 - 24022013 - LAGO DI TESERO - ITALIEN: Mario Stecher (AUT/5.Platz) und Bill Demong am Boden (USA/3.Platz) im Ziel beim Teambewerb der Kombinierer am, Sonntag, 24. Februar 2013, in Lago di Tesoro, bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Val di Fiemme. APA-FOTO: BARBARA GINDL APA-FOTO: BARBARA GINDL
Der Eklat nach der Kritik von Mario Stecher hat Wirkung gezeigt.

Der Eklat um Mario Stecher nach dessen Kritik an seinem Skiausrüster Fischer könnte für die Nordischen Kombinierer des ÖSV auch positive Auswirkungen haben. Stecher war von der Skifirma mit Wirkung von Samstag vor die Tür gesetzt worden, in einem Gespräch auf höchster Ebene gab es am Freitag im Val di Fiemme aber ein Bekenntnis zur Intensivierung der Zusammenarbeit.

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel sieht in Fischer einen "verlässlichen Partner, der uns immer sehr gutes Material zur Verfügung gestellt hat und mit dem unsere Athleten erfolgreich waren und sind". Künftig werde man noch enger zusammenarbeiten. "Wenn Probleme oder konstruktive Kritik auftauchen, muss man diese nutzen, um daraus zu lernen und Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft abzuleiten", ließ der Verbands-Chef in einer Stellungnahme wissen.

Fischer-Geschäftsführer Franz Föttinger betonte, es habe unabhängig von der Disziplin nie eine Benachteiligung der ÖSV-Athleten gegenüber anderen Nationen gegeben. Schon vor der WM habe man sehr großen Aufwand betrieben, um bei Stecher die geäußerten Defizite im Kaltschneebereich zu beheben. "Wir werden dennoch die Situation zum Anlass nehmen, unsere Zusammenarbeit mit dem Kombi-Team des ÖSV in Zukunft noch weiter zu intensivieren", wurde Föttinger in der ÖSV-Aussendung zitiert.

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