Zeugnis für die Legionäre: Von Alaba bis Zulechner

Zeugnis für die Legionäre: Von Alaba bis Zulechner
Die Leistungsbilanz der österreichischen Legionäre in der Deutschen Bundesliga.

Die Bayern überwintern auf Platz eins – und das mit satten elf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger. Dass dieser Wolfsburg und nicht Dortmund heißt, ist eine Überraschung. Dass die Borussia, 2012 noch Deutscher Meister, zur Saisonhälfte auf einem Abstiegsplatz steht, ist eine Sensation. Im Frühjahr soll unter anderem Kevin Kampl dabei helfen, die Dortmunder Talfahrt zu stoppen (Mehr zum Transfer).

Im Sommer waren 15 österreichische Legionäre mit großen Hoffnungen in die Bundesliga-Saison gestartet, Keeper Samuel Radlinger versucht es mittlerweile ein Stufe tiefer. Er wurde Ende August von Hannover zum Zweitligisten Nürnberg verliehen. Der Rest spielte eine mehr oder weniger überzeugende Herbstsaison. Es gab Überflieger wie David Alaba, Julian Baumgartlinger oder Zlatko Junuzovic und Überraschungen wie Florian Klein und Sebastian Wimmer, aber auch Enttäuschungen wie Sebastian Prödl.

Einer überzeugte so sehr, dass schon gestern offiziell sein Vertrag neuerlich um ein Jahr verlängert wurde. Martin Stranzl, der mittlerweile 34 ist und der schon vor einiger Zeit seine Karriere beenden wollte, wird bis Sommer 2016 für Gladbach spielen. "Ich fühle mich bei Borussia nach wie vor sehr wohl und habe immer betont, dass ich hier so lange bleiben möchte, wie mein Körper es mitmacht und mir der Verein das Vertrauen schenkt", meinte der Burgenländer.

Lang ist sie nicht, die Winterpause in Deutschland. Schon Ende Jänner geht es wieder los, gleich mit einem Hit. Verfolger Wolfsburg empfängt am 30. Jänner die Bayern.

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