WM-Quali: CAS lehnt Bolivien-Einspruch gegen Strafe ab

Cabrera war nicht für die bolivianische Elf spielberechtigt.
Weil ein nicht spielberechtigter Verteidiger für Bolivien auflief, wurden zwei Spiele mit 0:3 strafverifiziert. Der CAS bestätigte das jetzt.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat einen Einspruch Boliviens gegen den Abzug von vier Punkten in der WM-Qualifikation abgelehnt. Der CAS bestätigte die Entscheidung des Fußball-Weltverbands (FIFA), wie der Gerichtshof am Dienstag in Lausanne mitteilte. Bolivien hat damit so gut wie keine Chance mehr auf eine Teilnahme an der WM in Russland im kommenden Jahr.

In zwei Spielen hatte Bolivien vergangenes Jahr den Verteidiger Nelson Cabrera eingewechselt. Er wurde in Paraguay geboren und besitzt erst seit einem Jahr die bolivianische Staatsbürgerschaft. Er hatte zudem 2007 schon ein Spiel für die Nationalmannschaft Paraguays bestritten und wäre damit nicht spielberechtigt gewesen.

Die ursprünglich mit 2:0 gewonnene Partie gegen Peru und das 0:0 gegen Chile Anfang September 2016 wurden jeweils als 0:3-Niederlage gegen Bolivien gewertet. Bolivien bleibt damit Neunter und vor Venezuela Vorletzter nach 14 von 18 Spieltagen. Bei zwölf Punkten Rückstand auf den Fünften Argentinien und dem deutlich schlechteren Torverhältnis hat Bolivien kaum noch Chancen auf die WM-Teilnahme.

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