Wegen Rassismus: Suárez gesperrt

Wegen Rassismus: Suárez gesperrt
Der Stürmer von Liverpool wurde vom englischen Fußball-Verband gleich für acht Spiele gesperrt.

Der englische Fußball-Verband (FA) hat mit einer harten Strafe auf ein Rassismus-Vergehen von Liverpool-Stürmer Luis Suárez reagiert.

Der Uruguayer wurde wegen seiner Beschimpfung von Manchester-United-Verteidiger Patrice Evra gleich für acht Spiele gesperrt. Zudem muss der 24-Jährige 40.000 Pfund (47.801 Euro) Geldstrafe bezahlen, gab die FA am Dienstagabend bekannt.

Die Sperre tritt nicht mit sofortiger Wirkung in Kraft, da Liverpool innerhalb von 14 Tagen gegen das Urteil berufen kann. Suárez dürfte damit unter anderem im Ligaschlager am 3. Jänner gegen Manchester City dabei sein können.

Der Stürmerstar, der bei fünf Saisontoren hält, soll Evra laut FA-Angaben im Ligaspiel am 15. Oktober beleidigt und dabei unter anderem auf die Hautfarbe des Franzosen Bezug genommen haben.

Kritik

Liverpool wies die Darstellung entschieden zurück und betonte, dass Suárez in keiner Art und Weise rassistisch sei. "Wir finden es außergewöhnlich, dass Luis ausschließlich auf Basis der Aussage von Patrice Evra verurteilt werden kann", kritisierte der Klub.

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