Wacker trotzt Austria ein 0:0 ab

Wacker trotzt Austria ein 0:0 ab
Die neue Wiener Nummer eins, Pascal Grünwald, wurde bei seiner Rückkehr nach Tirol zum Hauptdarsteller.

Mit der Popularität im Fußball verhält es sich bisweilen wie mit einem Joghurt: Sie hat nur eine kurze Haltbarkeit. Wer könnte das besser wissen als Pascal Grünwald?

Letzte Saison war er im Tivolistadion noch umjubelte Nummer 1 und wurde in jedem Heimspiel mit Sprechchören gefeiert; am Sonntag erntete der Torhüter von den gleichen Innsbrucker Fans nur Pfiffe. Bloß weil er es im Sommer gewagt hatte, die Seiten zu wechseln. "Ich will Titel gewinnen, das geht mit der Austria leichter", erklärte Grünwald.

Nun, ob es mit einer Leistung wie am Sonntag in Tirol leicht wird, einen Titel zu gewinnen, ist mehr als fraglich. Zu bieder war der Auftritt, zu harm- und hilflos waren die Offensivaktionen der Wiener, die erst nach einer Stunde (!) ihren ersten Schuss aufs Tor abgaben.

Grünwalds Rache

Die Innsbrucker glänzten zwar auch nicht durch Esprit und gepflegtem Kombinationsfußball, aber zumindest sorgte Wacker ab und an für ein bisschen Torgefahr: Schreter traf in der ersten Halbzeit die Stange (26.), wenig später musste Ortlechner einen Ball von Perstaller von der Linie wegschlagen (32.). Die Austria blieb auch nach der Pause eine einzige Enttäuschung. So blieb ein Schuss von Barazite, den Innsbrucks Safar parierte, die einzige Ausbeute.

Am Ende revanchierte sich Pascal Grünwald auf seine Art für die unfairen Pfiffe zu Spielbeginn: Der Goalie rettete der Austria in der Nachspielzeit mit einem sensationellen Reflex nach einem Schuss von Wernitznig den Punkt.

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