Wacker Innsbruck verliert und verliert

Wacker Innsbruck verliert und verliert
Die Tiroler kasssieren mit dem 0:1 gegen WAC die fünfte Niederlage in Folge.

Die positive Nachricht gleich vorweg: Der befürchtete Platzsturm im Tivolistadion blieb aus. Dafür blieb die Nordtribüne anfangs leer, ein stiller Protest der Innsbrucker Anhänger gegen die rasante Talfahrt des FC Wacker. Und auch eine unmissverständliche Botschaft gaben die angefressenen Fans der Mannschaft mit. "Auf die Negativserie scheiß’n, für’n Wacker den Arsch aufreißen."

Mangelndes Engagement konnte man dem Schlusslicht im Duell mit Aufsteiger Wolfsberg zumindest nicht vorwerfen. Es war vielmehr eine veritable Pechsträhne, die die Pleitenserie der Tiroler verlängerte und die Krise manifestiert: Beim 0:1 durch Falk (23.) haderten die Innsbrucker Spieler völlig zurecht mit Schiedsrichter Drachta, der vor dem Gegentor den Kärntnern zu Unrecht einen Einwurf zugesprochen hatte.

Aber auch bei ihren eigenen Offensivaktionen ließ Fortuna die Innsbrucker im Stich. Zwei Mal retteten Kärntner auf der Linie (Sollbauer, Thonhofer), dazu erwischte Torhüter Dobnik einen perfekten Tag und rettete mehrmals gegen Wackers Wallner. Und als der Schlussmann einmal geschlagen war, warf sich Jovanovic erfolgreich in den Torschuss von Wallner, der es alleine auf 16 Versuche brachte. Die Kärntner Effizienz stürzte die Tiroler in der Tabelle noch mehr in die Krise. Wie ein Absteiger agierte Wacker diesmal aber nicht.

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