Die Party in Rot-Weiß-Rot ist in vollem Gange
Rasch machte die Neuigkeit die Runde: Zu Mittag verkündete der schwedische Verband auf seiner Homepage, dass Zlatan Ibrahimovic um 20.45 Uhr von Beginn an dabei sein würde. Die schwedischen Fans freuten sich, dass der Superstar gegen Österreich dabei sein kann. Am Samstag war er beim Spiel in in Russland noch wegen einer Bauchmuskelverletzung ausgetauscht worden.
Die großen Tageszeitungen Aftonbladet und Expressen hatten nicht viel Wind um die Verletzung gemacht. Auf ihren Titelblättern war Zlatan nicht präsent. Nur das Flüchtlingsthema und die Rückkehr des Sommers kommende Woche standen im Mittelpunkt.
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Allgegenwärtig
Und für die österreichischen Fans war es absolut kein Thema, ob Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic fit für einen Einsatz ist. Einige flogen direkt, andere über Riga, wieder andere über Berlin. Einige kamen mit dem Zug, und im Laufe des Tages trafen dann zahlreiche österreichische Busse ein. Alle Wege führen bekanntlich nach Stockholm.
Die Fans der österreichischen Nationalmannschaft waren überall. Wohin man am Dienstag in der Stockholmer Innenstadt auch blickte, die Farben Rot und Weiß stachen einem ab den Morgenstunden ins Auge. Der Fanklub "Blutgruppe Rot-Weiß-Rot" aus Kapfenberg war schon, wie so viele Anhänger, am Montag angereist.
Ganz egal, wo das Team rund um Teamchef Marcel Koller in Europa auftritt, die Steirer reisen stets hinterher. "Während der ganzen Qualifikation sind wir schon mit von der Partie", erzählte Johnny nicht ohne Stolz. "So wie das Team spielt, das ist ja wirklich schön anzuschauen", sprach er und warf sich mit seinen Freunden für den KURIER in Pose.
2200 Fans dürfen Österreich in der Friends Arena in Solna, einer Gemeinde direkt an der Stockholmer Stadtgrenze, lautstark unterstützen. Der Österreicher-Sektor war binnen kurzer Zeit ausverkauft, die Karten musste man über den ÖFB bestellen.
Der Ausflug nach Schweden war für die steirische Blutgruppe aber noch nicht alles in diesem Fußballjahr, auch in Montenegro werden sie dem Team vor Ort die Daumen drücken. "Da werden wir mit einem Bus nach Podgorica fahren." Aber im Stock-Autobus – immerhin muss ja genügend Flüssignahrung mitgenommen werden.
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