Violette Vorfreude auf Olimpija

Violette Vorfreude auf Olimpija
Nach dem Pflichtsieg in der Europa-League-Quali steht für die Austria erst einmal der Fußball-Alltag gegen Ried im Mittelpunkt.

Nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel der zweiten Qualifikationrunde für die Europa League gegen Rudar Pljevlja hat die Austria mit einem 2:0 auch das Heimspiel gewonnen. "Wir haben als einziger ÖFB-Club auch das Rückspiel gewonnen, das ist wichtig für die UEFA-Länderwertung", stellte Trainer Karl Daxbacher nach dem 2:0 (1:0) am Donnerstag in der Generali Arena gegen Rudar Pljevlja mit einiger Zufriedenheit fest. Jetzt freut sich alles auf Olimpija Ljubljana (Laibach).

Die Slowenen, die am 28. Juli Heimvorteil haben und am 4. August (21.05 Uhr) am Verteilerkreis zu Gast sind, spielten fast zur gleichen Zeit in Dublin gegen Bohemians 1:1 und schafften mit dem Gesamtscore von 3:1 den Aufstieg. "Die Duelle haben einen besonderen Reiz, weil Milenko Acimovic dort seit Jänner Sportdirektor ist", meinte Daxbacher über seinen einstigen Kapitän. Dass "Milo" die Austria wie seine Westentasche kennt, lässt den Feldherrn kalt. "Das Spiel wird auf dem Rasen entschieden."

"Nun wird's schwerer"

Während sich Florian Klein auf das Wiedersehen mit Acimovic freut, warnte Tomas Jun vor dem Vizemeister. "Olimpija ist ein schwerer Gegner", glaubt der Tscheche. Die Slowenen haben in der ersten Quali-Runde Siroki Brijeg (0:0/a, 3:0/h) aus dem Bewerb geworfen. Gegen die Bosnier hatte Austria vor einem Jahr 2:2 (h) und 1:0 (a) gespielt.

Die Violetten glauben daran, auch die kommende Hürde auf dem Weg in die ersehnte Gruppenphase zu überwinden. Alex Grünwald, der gegen Rudar sein erstes Pflichtspiel für die Austria absolviert hat und sich nach der Verletzung (Bändereinriss im Knöchel) noch nicht zu 100 Prozent in Form fühlt, sagte: "Nun wird's schwerer, doch wir wollen in die nächste Runde!" Noch nicht so weit wollte Daxbacher nach dem ersten Schritt zur Gruppenphase denken: "Das Wichtigste ist jetzt das Ried-Spiel".

"Faden verloren"

Zlatko Junuzovic denkt vorerst noch gerne an den Europacup und da vor allem an den Herbst 2009. "Das hat uns gefallen und wir alle hoffen, dass wir das wieder erleben dürfen." Heuer stehen die Violetten vorerst einmal in der dritten Quali-Runde. Bevor Olimpija aktuell wird, wartet auf sie die SV Ried im Fußball-Alltag.

Die Innviertler werden eine härtere Nuss als Rudar sein, das weiß jeder. "Wir waren gegen die Montenegriner die besser Mannschaft und haben hochverdient gewonnen", erklärte Daxbacher. Doch die 90 Minuten im Rückspiel haben ihm nicht restlos gefallen. "Nach guten ersten 20 Minuten haben wir den Faden verloren, dem Gegner Halbchancen ermöglicht. Wir können es besser. Nach dem 0:2 in Salzburg ist es wichtig, gegen Ried erfolgreich zu sein." Ried-Coach Paul Gludovatz, dessen Elf mit einem 1:1 gegen Meister Ried in die Liga gestartet ist, zeigt vor den Wienern Respekt: "Wir dürfen sie nicht ins Laufen kommen lassen, dann wird es gefährlich."

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