Vier Österreicher trafen in Deutschland

Vier Österreicher trafen in Deutschland
Hoffer, Ivanschitz, Junuzovic und Harnik glänzten als Torschützen. Letzterer flog aber auch vom Platz.

Vier Österreicher standen beim Sonntags-Spiel zwischen Werder Bremen und Stuttgart in der Deutschen Bundesliga in der Startelf. Zlatko Junuzovic, Marko Arnautovic und Sebastian Prödl führten dabei mit Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart bereits mit 2:0. Am Ende gab es jedoch ein 2:2-Remis.

Der Belgier De Bruyne brachte Bremen in Führung, Junuzovic erzielte aus kurzer Distanz das 2:0. Die Partie gegen die harmlosen Gäste aus Stuttgart schien nach 45 Minuten entschieden zu sein. Martin Harnik wollte davon aber nichts wissen. Der 25-Jährige verkürzte gegen seinen Ex-Klub auf 1:2, Cacau stellte den Endstand her. Bitter für Harnik: Der Angreifer sah nach seinem zweiten ungeschickten Foul in der Schlussphase Gelb-Rot (87.)

Bereits am Samstag traf Andreas Ivanschitz für Mainz. Der Oberschenkel war`s für manche Augenzeugen. Oder war es doch das Knie? Egal. Der Burgenländer klärte die Entstehungsgeschichte des Führungstreffers beim 2:0-Heimsieg gegen Augsburg dann auch auf: "Es war wichtig, dass wir endlich einmal in Führung gegangen sind. Ich bin froh, dass meine Kniescheibe dabei mitgeholfen hat."

Glück braucht man. Augsburgs Abwehrspieler Sebastian Langkamp schoss Ivanschitz in der 10. Minute bei dem Versuch, eine Flanke zu klären, ans Knie, von dort prallte der Ball ins Tor. Es war übrigens schon der zweite Treffer für den 28-Jährigen in dieser Saison.

Weniger glücklich agierte Emanuel Pogatetz. Zwar traf auch er, allerdings ins eigene Tor. Beim 1:1-Unentschieden seines VfL Wolfsburg gegen Greuther Fürth sorgte ein Eigentor des Österreichers für die Führung des Aufsteigers. Nach einem weiten Abschlag von Fürth-Torhüter Max Grün und einem Missverständnis zwischen Pogatetz und Diego Benaglio prallte der Ball von der Schulter des Innenverteidigers ins Tor. Ivica Olic sorgte mit seinem Ausgleichstor zumindest noch für eine Punkteteilung.

Vorahnung

Der sensationelle 3:2-Sieg des Hamburger SV über Dortmund entsprang keinem Zufall, war aber glücklich. "Bei 26:6 Torschüssen müssen wir das Spiel gewinnen. Diese Niederlage ist beschissen", sagte Trainer Jürgen Klopp, dessen Dortmunder zuletzt 31 Spiele in Folge nicht verloren hatten. Sein Boss hatte dennoch geahnt, dass es irgendwann soweit sein wird. "Das ungute Gefühl, dass wir einmal ein Spiel verlieren, hatte ich seit Wochen. Wenn es denn schon passiert: Der HSV ist ein sympathischer Verein", sagte Vorsitzender Hans-Joachim Watzke.

Die Dortmunder liegen bereits fünf Punkte hinter den Bayern, die bei Schalke souverän mit 2:0 gewannen. Und hinter Eintracht Frankfurt, der Mannschaft von Erwin Hoffer, der am Freitag in Nürnberg sein erstes Saisontor erzielte. Schon am Dienstag kommt es zum Duell, da tritt der Meister beim Aufsteiger in Frankfurt an.

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