Verspätete Vorbereitung bei der Vienna
Nach vorne wenig Ideen und in der Defensive holprig – die Bilanz von Alfred Tatar nach dem ersten Heimspiel der Saison gegen Blau-Weiß Linz (0:0) fiel ernüchternd aus. "Das Spiel hat sich eben dem Platz angepasst", sagte der Vienna-Trainer, der auch mit den Verhältnissen auf der Hohen Warte nicht zufrieden war: "So eine Wiese würde selbst Barcelona Schwierigkeiten bereiten."
Aber nicht nur am Döblinger Tiki-Taka gilt es noch zu arbeiten, auch die Physis der Wiener ist noch ausbaufähig. "Ich hoffe, dass wir bis zum nächsten Spiel gegen Hartberg wieder einen Schritt nach vorne machen. Wir müssen ja praktisch während der Saison die Vorbereitung nachholen", sagt Vienna-Coach Tatar, der mit seinem neu formierten Team wieder bei null anfangen musste.
Punkteteilung
Auch Absteiger Kapfenberg konnte in der zweiten Runde zu Hause gegen Aufsteiger Horn erstmals punkten. Dabei hatte es nach dem 1:3-Halbzeitstand zunächst nach einem neuen Desaster für die Mannschaft von Thomas von Heesen ausgesehen. Aber die Steirer steckten nicht auf und holten noch ein 3:3-Remis. Vielleicht hatten die Spieler auch Angst vor einem erneuten Straftraining, wie nach der 0:5-Eröffnungspleite gegen Tabellenführer Austria Lustenau.
Die größte Sorge des SKN St. Pölten (1:1 bei FC Lustenau) bleibt derzeit die Einbürgerung von Mirnel Sadovic. So lange der 28-jährige Bosnier nämlich noch keine österreichische Staatsbürgerschaft hat, muss immer einer der drei Spanier zuschauen. In der zweiten Runde war das abermals Torjäger Segovia.
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