Schwerarbeit für Dragovic in Kiew

Körperbetonter Fußball und langes Einkaufen in der Metropole.

Für die österreichische Rekordsumme von neun Millionen Euro war Aleksandar Dragovic im Sommer vom FC Basel zu Dynamo Kiew gewechselt. Mit einem 2:1-Sieg im Schneetreiben in Sewastopol am Schwarzen Meer beendete der 22-Jährige am Montag die Herbstsaison in der ukrainischen Premier Liga.

„Es hat sogar gehagelt und die Partie musste unterbrochen werden“, schildert der Verteidiger und zieht sein persönliches Fazit aus dem ersten halben Jahr in der Ukraine: „In dieser Liga ist es für mich viel schwieriger zu spielen als zuvor in der Schweiz und in Österreich. Es wird generell viel körperbetonter agiert. Es gibt jede Menge große und bullige Stürmer, die den Ball sehr gut abdecken und sichern, das macht den Job für uns Verteidiger sehr schwer“, erklärt der Teamverteidiger.

„Nachdem ich zuvor in Basel fast nur Positives erlebt habe, galt es in Kiew, auch den einen oder anderen Rückschlag wegzustecken. Ich glaube, mich diesbezüglich sehr gut weiterentwickelt zu haben.“ So ein Rückschlag war sicherlich auch das 1:3 in der Europa League zuletzt am Donnerstag in Genk, wodurch es nun am 12. Dezember zu einem Entscheidungsspiel um den Aufstieg gegen Rapid kommt.

Auch in privater Sicht ist Dragovic in Kiew angekommen: Er wohnt in einer großen Wohnung im Zentrum der Stadt. Was ihm an Kiew am besten gefällt? „Dass alle Geschäfte von Montag bis Sonntag bis 22.00 Uhr geöffnet haben. Man bekommt überall alles, und das praktisch rund um die Uhr.“

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