U21: 3:0-Pflichtsieg für Österreich gegen Gibraltar

Pflichtsieg: Die U21 von Werner Gregoritsch gewann gegen Gibraltar 3:0
In Ritzing startet Österreichs U21 gegen Gibraltar mit einem 3:0-Sieg in die EM-Qualifikation.

Die Pflicht ist getan, viel mehr war es nicht: Österreichs U21 gewinnt gegen Gibraltar mit 3:0 (1:0).

In Ritzing war die Mannschaft von Trainer Werner Gregoritsch gegen den Underdog von Beginn an klar überlegen. Das erste Tor dieser EM-Qualifikation gelang Marco Friedl. Der Bayern-Legionär traf in Minute 6 mit dem starken linken Fuß.

Wartezeit

Danach machte die Gregoritsch-Truppe weiter Druck, tauchte aber immer seltener gefährlich vor dem Kasten von Torhüter Bradley Banda auf. Sechs Torschüsse gaben die ÖFB-Youngsters in der ersten Spielhälfte ab, nur fehlte es meist an Nachdruck und Präzision.

Der zweite Durchgang begann mit einem Wechsel, da Gregoritsch Empoli-Stürmer Arnel Jakupovic für den Austrianer Marko Kvasina brachte. An der Tonart änderte sich nichts. Die Österreicher bestimmten weiter das Spielgeschehen, taten sich aber schwer, die Abwehrkette der Gäste mit flüssigen Kombinationen zu durchbrechen. Fast symptomatisch fiel das 2:0 durch Sascha Horvath (60.) aus einem Weitschuss von knapp außerhalb des Sechzehners.

Im Finish schwanden bei Gibraltar, das die erste offizielle U21-Begegnung in der Geschichte des Verbandes spielte, die Kräfte. Das ermöglichte dem eingewechselten Dominik Prokop in der 95. Minute das 3:0.

Einen nennenswerten Angriff brachte der Gegner im gesamten Spiel nicht zustande. Die konsequente Abwehrarbeit schuf aber die Basis für eine Niederlage, die doch knapper ausfiel als von vielen erwartet.

Favorit Serbien

Nach dem ersten Spiel in der Gruppe 7 ist Österreich Tabellenführer, die weiteren Konkurrenten Serbien, Mazedonien, Armenien und Russland steigen in die Qualifikation erst ein. Die Russen sind am 6. Oktober (auswärts) der nächste Gegner der Österreicher.

Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die Endrunde 2019 in Italien und San Marino, die besten vier Zweiten der neun Gruppen rittern in einem Play-off um die zwei übrigen Plätze. Gastgeber Italien ist - im Gegensatz zu San Marino - automatisch teilnahmeberechtigt.

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