U20: Alles oder nichts gegen Ägypten

"Wir sind immer erst auf den letzten Drücker weitergekommen", ist Kapitän Schimpelsberger optimistisch.

Die Lage ist klar: Österreich braucht zum Abschluss der Vorrunde gegen Ägypten (in der Nacht auf Freitag, 3 Uhr, live ORFeins) einen Sieg. Einer mit zwei Toren Vorsprung genügt dem ÖFB-Team für Platz zwei. Ein Erfolg mit einem Tor Differenz würde Platz drei bedeuten. Die vier besten Dritten der sechs Vorrundengruppen stehen im Achtelfinale, wobei vier Punkte ganz gute Chancen eröffnen. In jedem Fall muss und kann davon ausgegangen werden, dass Brasilien gegen die schwache Mannschaft aus Panama einen klaren Sieg einfährt und damit den Gruppensieg holt.

Endspiel

Ein Blick in die Vergangenheit schürt Österreichs Hoffnungen vor dem heißen Duell mit den Ägyptern. "Wir sind immer erst auf den letzten Drücker weitergekommen", erinnert sich Michael Schimpelsberger. "Das ist wieder ein Endspiel für uns", sagt auch Andreas Weimann. "Aber diese Situation kennen wir ja bestens."

Beim knappen 1:0-Erfolg gegen Panama zeigten die Ägypter am Montag nicht nur Stärken. "Ägypten ist zwar physisch enorm stark, aber technisch bei Weitem nicht so gut wie Brasilien", sagt Schimpelsberger.

"Die sechste Halbzeit war bisher immer entscheidend", sagt Heraf, der daher wieder in erster Linie auf Fitness setzt. "Wer am schnellsten regeneriert, wird spielen." Nicht auszuschließen ist daher auch ein Wechsel zwischen den Pfosten. Zum einen, weil sich Samuel Radlinger gegen Brasilien eine Blessur an der rechten Hand zuzog und zum anderen, weil Philip Petermann völlig fit in den Startlöchern scharrt.

Kommentare