U-20-WM: Bühne frei für Stars von morgen

U-20-WM: Bühne frei für Stars von morgen
Am Freitag startet in Kolumbien das zweitgrößte Turnier der FIFA. Österreich trifft zum Auftakt auf Panama.

Es ist so weit. Bereits zum 18. Mal seit 1977 ertönt am Freitag bei der Partie zwischen England und Nordkorea in Medellin der Anpfiff zur Fußball-WM der Junioren. Zum vierten Mal nach 1977, 1983 und 2007 ist auch Österreich dabei vertreten.

Veranstalter Kolumbien hat viel investiert: Umgerechnet mehr als 90 Millionen Euro wurden in Infrastruktur, Stadien und Sicherheitsvorkehrungen gesteckt, seit man am 27. Mai 2008 in Sydney den Vorzug des Weltverbandes FIFA gegenüber Mitbewerber und Nachbarstaat Venezuela erhalten hatte.

In insgesamt acht Städten werden die 52 Spiele ausgetragen; das Finale findet am 20. August in Bogotá statt. Das Endspiel ist so wie alle Partien von Gastgeber Kolumbien längst ausverkauft. "Insgesamt haben wir bis Dienstag 800.000 von 1,3 Millionen Tickets verkauft", sagt Juan Felipe Mejía vom kolumbianischen Verband.

Titelanwärter

Die Favoriten sind die üblichen Verdächtigen: Brasilien, Argentinien, Frankreich, aber auch Gastgeber Kolumbien. Eben diese Nationen sind es auch, die die prominentesten Spieler aufbieten können. Die Franzosen setzen etwa auf Gaël Kakuta, der im Dress des FC Chelsea bereits Premier- und Champions-League-Partien in seinen Beinen hat. Brasilien, am 1. August Gegner der Österreicher, baut auf Coutinho von Inter Mailand. Bei den Gastgebern schürt James Rodriguez die großen Hoffnungen. Der Flügelstürmer ist beim FC Porto bereits Leistungsträger und darf den Verein nur für eine festgeschriebene Ablöse von 45 Millionen Euro verlassen.

Und Österreich? Die ÖFB-Auswahl, die in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen Panama (0.30 Uhr/live ORFeins) ins Turnier startet, gilt nicht nur ob einiger prominenter Ausfälle als Außenseiter. Darauf hat auch der Semifinaleinzug bei der WM in Kanada vor vier Jahren keinen Einfluss genommen.

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