U-17-EM: Österreich ist im Viertelfinale Außenseiter

Andreas Heraf fordert viel Laufbereitschaft
Die Mannschaft von Andreas Heraf bekommt es am Samstag mit Portugal zu tun.

Nachwuchs.Österreichs U-17-Team kämpft bei der Europameisterschaft in Baku um den Einzug ins Halbfinale. Am Samstag (13 Uhr MESZ/live ORF Sport+) wartet auf Kapitän Valentino Müller und Kollegen das Aufeinandertreffen mit Portugal. Die Iberer qualifizierten sich als Gruppensieger für das Viertelfinale, die Österreicher wollen aus der Außenseiter-Rolle überraschen.

"Auf dem Papier ist Portugal Favorit. Es heißt aber nicht, dass das beste Team immer gewinnt. Wir wollen noch länger hier bleiben", sagte Teamchef Andreas Heraf. Gegen die Portugiesen kehren Burgstaller und Wagnes nach ihren Gelb-Sperren zurück. Das Duo fehlte beim 0:4 gegen Deutschland zum Gruppenabschluss. Österreich hatte bereits zuvor den Aufstieg in die K.-o.-Runde fixiert.

Portugal wird dennoch schwer zu knacken sein: Die Südeuropäer haben ihre drei Turnierspiele ohne Gegentreffer absolviert. Heraf bezeichnete den Gegner als gut organisierte Elf mit hervorragenden Einzelspielern. "Wir werden viel Laufbereitschaft und Einsatz benötigen, um ihnen Probleme zu bereiten."

Der jüngste der Österreicher, Romano Schmid, steht in Aserbaidschan besonders in der Auslage. Der Regisseur von Sturm Graz, der Jahrgang 2000 und damit um ein Jahr jünger als alle anderen ist, wird bereits von den Bayern umworben. "Vor dem Tor ist er gnadenlos, da fackelt er nicht lange, macht Zaubersachen aber auch ganz normale Tore", beschreibt Heraf seinen Schützling. Dieser dürfte sich aber gegen einen Wechsel und für einen Verbleib bei Sturm entschieden haben.

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