Turbulentes Finish auf dem Tivoli

Turbulentes Finish auf dem Tivoli
Wacker Innsbruck durchbricht die Torsperre, muss beim 2:2 aber die Punkte mit der Admira teilen.

Not macht nicht nur erfinderisch. Sie macht ab einem gewissen Grad offenbar auch verzweifelt.

Wie sonst sind die Schüsse der wackeren Innsbrucker Merino und Schütz zu erklären, die beide von nicht unweit der Mittellinie ihr Glück versuchten. Verzweiflungstaten nach weit über 300 Minuten ohne Tiroler Treffer, die - nona - nicht ans Ziel führten.

Dafür brauchte es dann schon einen Elfmeter. Und die kräftigte Mithilfe des Admiraners Schwab, der Schütz im Strafraum tollpatschig zu Fall brachte. Burgic, übrigens der Schütze des letzten Innsbrucker Treffers vor einem Monat im Auftaktmatch gegen Kapfenberg, beendete nach 367 Minuten die Ladehemmung - 1:0 (43.).

Am Ende sollte Wacker in dieser Partie gar vier Tore erzielen - und trotzdem wurde es nichts mit dem Heimsieg gegen Aufsteiger Admira, der in einer turbulenten Schlussphase einen Zähler aus Innsbruck entführte (2:2).

Turbulenzen

Wacker-Abwehrchef Inaki Bea hatte kurz vor Ende zum 1:1 ins eigene Tor getroffen (1:1). Der Startschuss zu einem emotionalen Hin- und Her. Als Merino in der 90. Minute den Ball über die Linie drückte, schien der Innsbrucker Heimsieg sicher. Doch die Admira schlug noch einmal zurück. In der allerletzten Minute der Nachspielzeit fälschte Schreter einen Freistoß von Emin Sulimani ins eigene Tor ab.

Ein verdienter Punktegewinn für die Niederösterreicher. In der ersten Halbzeit hatte Goalie Berger zwei Mal gegen Perstaller gerettet. Nach der Pause war die Admira dann die couragiertere Mannschaft, während die Tiroler ihre Führung nur verwalten wollten und für ihre Passivität mit dem dritten Remis in Serie bestraft wurden.

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