Ein Mané-Wechsel bringt Red Bull Millionen

Sadio Mane sorgt wieder für Aufregung.
Sollte der 23-jährige Offensivspieler zu Manchester United verkauft werden, partizipiert Salzburg kräftig mit.

Anders als im August 2014 kann sich Salzburg dieses Mal ganz bequem zurücklehnen und zusehen, wie Sadio Mané Spompanadeln macht. Wie vor eineinhalb Jahren schaut es derzeit danach aus, als würde der Senegalese wieder einen Transfer erzwingen wollen. Das hat er ja auch gemacht, als er zum FC Southampton gewechselt ist.

Der englische Premier-League-Klub strich Mané für das Spiel in Norwich (0:1) aus dem Kader, weil er zu spät zum Teammeeting gekommen war. "Ich fühle mich im Stich gelassen. Wir sind ein Klub, bei dem Respekt großgeschrieben wird. Was passiert ist, ist schmerzvoll. Es macht mich wütend. Einige Spieler konzentrieren sich nicht auf den Klub", meinte Trainer Ronald Koeman.

Traumgage

In England wird spekuliert, dass der 23-Jährige zu Manchester United wechseln will. Die Boulevardzeitung Sun berichtete von einem unmoralischen Angebot: Mané sollen 170.000 Euro Gehalt geboten worden sein – und das in der Woche. Der Senegalese würde in fünf Vertragsjahren 45 Millionen Euro verdienen. Dazu soll United bereit sein, 41 Millionen Ablöse zu bezahlen.

An dieser Transfersumme würde auch Salzburg partizipieren – laut KURIER-Informationen mit einem runden Fünftel der Ablöse, sollte dieser Anteil höher sein als eine vertraglich festgelegte Mindestsumme. Mit dem Senegalesen hat Red Bull schon so ein Megageschäft gemacht: Zu den 15 Millionen Euro Ablöse ist schon jetzt eine ordentliche Summe an Prämien (Tore, Einsätze, Erfolge) dazugekommen. Gekostet hat Mané 2012 nur vier Millionen.

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