Trainerkandidat Pezzaiuoli sah Sturm

Trainerkandidat Pezzaiuoli sah Sturm
Der 43-jährige Deutsche war am Sonntag im Hanappi-Stadion. Milanic ist kein Kandidat mehr.

Im ausverkauften Hanappi-Stadion saß am Sonntag auf der Tribüne auch ein Mann, der kommende Saison auf der Trainerbank der Gäste aus Graz Platz nehmen könnte: Marco Pezzaiuoli. Über den 43-jährigen Deutschen wurde im vergangenen Herbst auch beim ÖFB während der Suche nach einem Nachfolger für Ex-Teamchef Dietmar Constantini diskutiert. Diesmal könnte es für den Ex-Trainer von Hoffenheim mit einem Wechsel nach Österreich klappen.

"Pezzaiuoli gehört zu unseren Kandidaten", bestätigt Paul Gludovatz. Laut KURIER-Informationen war für Sonntag auch eine Gesprächsrunde des Sturm-Geschäftsführers mit dem früheren DFB-Nachwuchstrainer angesetzt.

Pezzaiuoli, von dem David Alaba seit dem gemeinsamen halben Jahr bei Hoffenheim eine hohe Meinung hat, würde gut zur geplanten Nachwuchs-Offensive bei Sturm passen: Der Deutsche mit italienischen Vorfahren wurde mit dem deutschen U-17-Team 2009 Europameister.

Allerdings sind in Deutschland auch höhere Trainer-Gehälter üblich, als Sturm künftig zahlen will. "Ich habe auch noch bei Hoffenheim einen gültigen Vertrag. Momentan lässt sich noch nicht viel zu diesem Thema sagen", erklärt Pezzaiuoli.

Der Deutsche ist freilich nicht der einzige Kandidat für den Trainerposten. In Graz wird nach wie vor der Name Peter Stöger hoch gehandelt. Ex-Sturm-Verteidiger Darko Milanic ist kein Thema mehr, der Slowene bleibt in der Heimat bei Marburg. Auch Interimscoach Thomas Kristl steht nicht zur Diskussion.

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