Torflaute bei Rapid

Torflaute bei Rapid
Die Hütteldorfer haben magere vier Ligatore auf dem Konto. Trainer Schöttel erwartet mehr Zielgenauigkeit - Ohne Neue.

Nur vier geschossene Tore nach dem ersten Sechstel der Meisterschaft - kein Team der Liga war offensiv noch harmloser als Rapid. Noch dazu fielen drei der vier Treffer erst in der Nachspielzeit.

Acht Jahre ist es her, dass die Hütteldorfer wie jetzt vier Spiele lang keinen Treffer bejubeln durften. Da diese Partien gegen die aktuellen Europacupstarter abgeliefert wurden, scheint der Weg nach Europa auch in dieser Saison äußerst hart zu werden.

Doch Trainer Peter Schöttel beruhigt nach dem 0:0 in Salzburg: "Wir haben Selbstvertrauen mitgenommen, weil zu sehen war, dass der klare Titelfavorit nicht weit weg ist. Und wir werden auch wieder Tore schießen - ganz sicher." Chancen dazu wird es auch in den kommenden Heimspielen gegen Mattersburg und Kapfenberg geben.

Mitlaufen wird diese Woche beim Training und sportmedizinischen Tests auch ein Vienna-Spieler: "Konstantin Kerschbaumer ist ein Kooperationsspieler und soll spüren, dass wir ihn im Auge behalten." Mit Transfers rechnet Schöttel nicht mehr. Sportmanager Stefan Ebner sagt: "Nur nach einem Saurer-Abgang wäre Lustenaus Boller ein Thema gewesen. Aber Saurer dürfte bleiben."

Fan-Illusionen

Über die Transferhoffnungen der Fans kann Ebner nur lachen: "Ich soll in London mit Niko Kranjcar von Tottenham verhandelt haben, was nicht stimmt. Solche Fan-Ideen sind absurd! Kranjcar hat ein Chelsea-Angebot abgelehnt, weil ihm das Gehalt zu niedrig war. Und so einer soll zu Rapid? Vielleicht wenn er 35 ist."

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