Topchancen verjuxt - U19 holt nur ein 0:0

Sascha Horvath und Kollegen vergaben gegen Griechenland drei Punkte.
Österreichs Nachwuchskicker erreichen bei der U19-EM gegen Gastgeber Griechenland nur ein Remis, bringen sich um den Lohn des guten Spiels.

Ein Königreich für mehr Effizienz vor des Gegners Tor! Das dürfte sich gestern Abend Teamchef Hermann Stadler gedacht haben. Mehrfach. Denn im zweiten Gruppenspiel der U-19-EM in Griechenland traten die Österreicher gegen den Gastgeber vor 13.500 Zuschauern in Larissa an. Und gaben dabei eine sehr gute Figur ab.

Doch was nützt eine starke Leistung, wenn man keine Tore erzielt? Noch dazu, wo man doch einen Sieg benötigt hatte nach der knappen Auftakt-Niederlage gegen Frankreich. So reichte es nur zu einem 0:0, das vor dem finalen Spiel gegen die Ukraine eine kleine Chance auf den Aufstieg wahrt. Im letzten Spiel benötigt man einen Sieg, gleichzeitig muss Frankreich Griechenland bezwingen.

Dabei hätten es sich die Schützlinge von Hermann Stadler viel einfacher machen können. Kvasina scheiterte schon nach 13 Minuten nach einem Bilderbuch-Konter an der Stange. Horvath setzte wenig später aus fünf Metern einen Volley nur ins Außennetz. Ebenfalls noch vor der Pause versuchte sich Ripic mit einem Schuss knapp über die Latte, Kvasina, völlig allein vor dem gegnerischen Tor, jagte den Ball über das Gehäuse.

In der 79. Minute traf endlich Kvasina, doch der Schiedsrichter gab den Treffer wegen Abseits nicht und traf damit eine falsche Entscheidung. Bitter.

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