Sturms Disziplinlosigkeit

Sturms Disziplinlosigkeit
Beim Meister fehlt es immer noch an allen Ecken und Enden - vor allem aber an Disziplin.

Hätte Schiedsrichter Gerhard Grobelnik den korrekten Treffer von Andreas Hölzl gezählt, wäre es 3:3 gestanden. Am Ende hat Sturm bei der Admira 2:4 verloren. Und das nicht unglücklich.

Die Selbstverständlichkeit, mit der in der Meistersaison die vermeintlich kleinen Klubs geschlagen wurden, ist vorbei. Damals wurden alle Spiele gewonnen, weil Sturm diszipliniert spielte. "Einige glauben, weil wir letztes Jahr Meister geworden sind, können sie Hacke, Spitze, eins, zwei, drei spielen. Das geht nicht", sagt Trainer Franco Foda.

Die Disziplin fehlt. Tatsache ist, dass sich auch die Verteidigung in keiner Weise an die Vorgaben des Meister-Trainers hielt. Und in Sachen Taktik müssen Milan Dudic, der am Samstag sein schwächstes Spiel im Sturm-Leiberl absolvierte, Thomas Burgstaller und Giorgi Popchadze besonders aufpassen, da sie ihre Langsamkeit kompensieren müssen. Admiras Stürmer Hosiner und Ouedraogo nutzten mit ihrer Schnelligkeit Sturms Schwächen aus.

Gegen Lok Moskau müssen sich die Steirer am Donnerstag (21.05 Uhr, KURIER.at-Ticker) um 100 Prozent steigern. Noch immer hofft man auf den Einsatz von Jürgen Säumel, der die schwer angeschlagene Defensive stärken kann.

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