Sturm: Schützenfest statt Krise

Mit einem 5:0 über Wr. Neustadt verarbeitet Sturm das CL-Aus gegen BATE Borisow.

Mit Träumen vom FC Barcelona oder Bayern München begann die Woche, mit der Realität namens Wr. Neustadt endete sie. Zumindest werden die Sturm-Spieler gut geschlafen haben: Gegen äußerst schwache Niederösterreicher gab es einen 5:0-Sieg und vorübergehend Platz drei in der Tabelle.

Sturm-Trainer Franco Foda nahm nach der verpassten Champions-League-Chance Änderungen vor und ließ den Ex-Wiener-Neustädter Wolf zuschauen, Säumel verletzte sich vor dem Match und musste ebenso ersetzt werden wie Kienast, der nach seinem Mittelfußknochenbruch erst wieder Ende September Tore schießen kann.

Die Niederösterreicher ließen den Grazern zunächst kaum Platz für Kombinationen, Sturm diktierte dennoch die Partie. Die Gäste hatten nur eine Chance durch Salkic, der im Mai beim Heimspiel gegen Sturm mit einem patscherten Handspiel traurige Berühmtheit erlangt hatte. Hölzl gebrauchte in der 35. Minute seinen Kopf: Der Tiroler in Diensten von Sturm verwertete eine Maßflanke von Bodul. Die äußerst agile Neuerwerbung selbst sorgte dann nach einer Stunde auch für die Entscheidung: Bodul überspielte Madl und ließ Siebenhandl keine Chance.

Abschuss

Danach kombinierten die Grazer meisterlich wie in der Vorsaison. Da durfte sich sogar Verteidiger Burgstaller mit einem Volley in die Schützenliste eintragen, für das 4:0 sorgte Hölzl mittels Abstauber, nachdem Weber nur die Latte getroffen hatte. Bodul, der beste Mann des Abends sorgte für den Schlusspunkt. Sturm hat damit das Saison-Torkonto von fünf auf zehn erhöht. Und der Gegner? Wr. Neustadt ist in dieser Verfassung wieder der Abstiegskandidat Nummer eins.

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