Sturm Graz gewinnt gegen Ried mit 2:1

Sturm Graz gewinnt gegen Ried. Die Innviertler kommen aus ihrem Formtief nicht heraus.
Sturm Graz ist erstmals seit Juli 2013 in den Top 5 der Bundesliga.

Als Spiel um Platz 5 ging dieses Spiel in die Statistik ein, wohl aber nicht in die rot-weiß-rote Fußballgeschichte. Sturm schlug Ried mit 2:1 und überholt die Innviertler. Platz fünf – so weit vorne waren die Grazer seit der 1. Runde nicht mehr. Was beide Mannschaften zu Beginn zeigten, war kein Augenschmaus. Djuricin und Vujadinovic da, Vastic und Kragl dort, Halbchancen waren eine dreiviertel Stunde lang noch die Höhepunkte.
Erst in der Nachspielzeit traf David Schloffer, dessen Vertrag bis 2016 verlängert wurde, aus einem Konter nach einem perfekten Zuspiel des äußerst starken Djuricin. Nach der Pause wurden die Rieder besser, in der 78. Minute traf Möschl zum nicht unverdienten Ausgleich. Für das Siegestor sorgte aber Sturms Florian Kainz.
Toni Vastic, Sohn der Sturm-Legende Ivica, wurde zuletzt mit den Grazern in Verbindung gebracht, will aber seinen bis 2015 laufenden Vertrag in Ried einhalten. Dafür wollen Sturms ehemaliger Akadamie-Spieler und jetzige Grödiger Tschernegg sowie auch Bukva zurückkehren. Immerhin winkt den Grazern der Europacup, am Sonntag ist die Auslosung für das Cup-Semifinale (18.30, live ORFeins).

Sturm Graz - SV Ried Endstand 2:1 (1:0).
Graz, UPC-Arena, 5.757, SR Hameter.

Torfolge:

1:0 (45.+1) Schloffer
1:1 (78.) Möschl
2:1 (84.) F. Kainz

Sturm: Pliquett - Hölzl, Todorovski, Vujadinovic, Klem - Schloffer (79. Wolf), Offenbacher (64. T. Kainz), Hadzic, F. Kainz - Djuricin, Beric (64. Beichler)

Ried: Gebauer - Baumgartner, Reifeltshammer, Pichler, A. Schicker - Trauner - Walch (69. Sandro), Kragl (81. Hinum), Zwischenbrugger (57. Oliva), Möschl - Vastic

Gelbe Karten: Djuricin, Hölzl, F. Kainz bzw. Möschl, Reifeltshammer

Darko Milanic (Sturm-Trainer): "Wir können mit dem Sieg zufrieden sein, aber nicht mit der Präsenz auf dem Platz. Immerhin sind uns zwei schöne Tore gelungen. Natürlich orientieren wir uns nach vorne, wir wollen den vierten Platz holen. Das wird schwer, aber es ist nicht unmöglich. Für uns zählen jetzt nur die Ligaspiele, das Cuphalbfinale ist derzeit kein Thema."

Michael Angerschmid (Ried-Trainer): "Wir waren über 90 Minuten aktiver und besser. Wir hatten mehr Ballbesitz, haben uns aber mit zwei vermeidbaren Fehlern um unseren Lohn gebracht. Das 0:1 kurz vor der Pause war sehr ärgerlich, so darf man sich nicht auskontern lassen. Aber wir haben eine junge Mannschaft, da passieren solche Fehler."

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