Sturm Graz: Foda kritisiert Gludovatz

Sturm Graz: Foda kritisiert Gludovatz
Foda stört die Kritik des neuen Sportchefs. Sturms Geschäftsführer Houben sieht Fehler ein.

Nachbeben bei Sturm Graz: Auch der Aushilfsnachfolger spricht noch immer von Trainer Franco Foda. Nach dem 2:2 gegen Salzburg, bei dem sein Team stark wie lange nicht agierte, sagte Thomas Kristl: "Das ist die Mannschaft von Foda. Es ist schade, wie das Ganze abgelaufen ist. Das war so nicht in Ordnung, das hat Franco nicht verdient."

Kristl muss gemeinsam mit Dietmar Pegam und Günther Neukirchner das Team bis zum Saisonende betreuen, dann ist Schluss. "Wir haben bewusst ein Team genommen, das für den Trainerposten im nächsten Jahr nicht in Frage kommt", sagt Wirtschafts­geschäftsführer Christopher Houben. U-18-Coach Markus Schopp wäre deshalb ein Thema, Darko Milanic bleibt vermutlich in Marburg.

Bei Fodas Ablösung gab Houben Fehler zu: "Das darf uns nicht passieren, da ist einiges schiefgelaufen. Da stehe auch ich gerade dafür." Foda stört die Art der Verabschiedung weniger, eher die Kritik von Sportchef Paul Gludovatz, der gemeint hatte, dass die Trennung schon länger hätte stattfinden sollen. "Das ist nicht korrekt. Er war immerhin vor wenigen Wochen noch ein Trainerkollege. Was ich mit Sturm erreicht hab’, muss auch er anerkennen."

 

Nichts passiert

Salzburg-Trainer Ricardo Moniz war nach dem späten Ausgleich der Grazer extrem verärgert. "Wir haben uns selbst zwei Punkte geklaut. Einige Spieler bei uns unterschätzen, wie wichtig die Rückwärtsbewegung ist", meinte der Niederländer. Am Sonntag wird der Ärger bei Moniz etwas verraucht sein: Nach dem 0:0 im Wiener Derby hat sich nach der 30. Runde nichts verändert – Salzburg bleibt einen Punkt vor Rapid.

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