Sturm biegt Innsbruck ohne Mühe

Sturm biegt Innsbruck ohne Mühe
Drei helle Momente reichten den Grazern zum 3:0-Heimerfolg gegen das Schlusslicht.

Wenn 10.500 Zuschauer gegen den Letzten kommen, dann muss die Fußballwelt in Graz noch in Ordnung sein. Nicht nur die Fans, sondern auch Sturm war gegen Wacker Innsbruck fast vollzählig angetreten, vom Stamm fehlte nur Dauerpatient Säumel. Die Quantität brachte letztlich auch ein bisserl Qualität, Sturm siegte mühelos mit 3:0.

Die erste halbe Stunde verbrachten die 22 Herren eher damit, sich besser kennen zu lernen, der am Samstag inferiore Roman Wallner wählte in seiner alten Heimat dazu eine etwas unfeinere Methode und fiel nur durch Fouls auf. Für den Ablauf der zunächst recht anspruchslosen Samstag-Abend-Show sorgten die offensiveren Grazer. Die Gäste organisierten sich aber gut und ließen Sturm kaum Platz, um sich auszutoben. Nikola Vujadinovic wurde es langsam fad hinten.

Also marschierte der Verteidiger nach vorne und köpfelte einen Bukva-Corner ein. Im Gegenstoß vergab mit Kofler auch ein Verteidiger einen Kopfball-Sitzer. Derselbe hatte auch unmittelbar nach der Pause die erste Chance. Zündende Ideen hatten nur die Innsbrucker Fans, die harmlose Leuchtkörper brennen ließen. Im Spiel war wenig Feuer. Hölzl, der dieses Mal aus der Abwehr heraus kurbelte, vergab. Bis dahin hatten also nur Verteidiger Offensiv-Akzente gesetzt. Bitter: Sturms Sukuta-Pasu musste mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchel vom Platz. Der Deutsche hat nicht mehr gesehen, als Madl ideal seinen Arbeitskollegen Imre Szabics bediente, der zum 2:0 traf. Die Steirer wirkten nun befreiter, das 3:0 war erneut dem Köpfchen von Vujadinovic zu verdanken.

Sturm ist mit diesem Erfolg vorübergehend Vierter, Innsbruck bleibt Letzter.

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