
© APA/JENS BUETTNER
Stadionverbot für rechtsextremen Politiker
Aufsteiger Eintracht Braunschweig erteilt NPD-Chef Holger Apfel ein Stadionverbot.
Der Vorsitzende der rechtsextremen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), Holger Apfel, muss sich Heimspiele des Bundesliga-Aufsteigers Eintracht Braunschweig künftig im Fernsehen ansehen. Der deutsche Fußballverein hat dem NPD-Chef nämlich ein Stadionverbot erteilt. Laut einer Mitteilung von Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt vom Donnerstag ist der Verein fest entschlossen, jede Äußerung rechten Gedankengutes im Zusammenhang mit Eintracht zu unterbinden.
Der aus dem niedersächsischen Hildesheim stammende Apfel ist Vorsitzender der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag. Nach Angaben von Eintracht hatte Apfel am vergangenen Wochenende das letzte Spiel der Braunschweiger in der zweiten deutschen Bundesliga besucht und nach der Partie auf seiner Facebook-Seite ein Foto mit einem Rasenstück aus dem Stadion gepostet. Eintracht Braunschweig wird im kommenden Jahr in der ersten deutschen Fußball-Bundesliga spielen.
Jederzeit und überall top-informiert
Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.