Schöttel: "Die Leistung war durchwachsen"

Reaktionen zu den beiden Samstagsspielen

RAPID - KAPFENBERG:

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Die Leistung war durchwachsen. Wir haben zu Beginn sehr vernünftig, strukturiert gespielt, hätten auch höher führen können. Leider haben wir uns ein Gegentor eingefangen, da war sofort wieder die Unsicherheit greifbar. Jan (Novota, Anm.) muss das Tor auf seine Kappe nehmen. Wir haben uns in eine Situation gebracht, wo man gesehen hat, wie wackelig alles ist, nicht nur von der Mannschaft, sondern auch von den Fans her. Die Schiedsrichter-Entscheidungen waren für uns günstig. Schlussendlich ist ein 5:1-Sieg gegen Kapfenberg nach fünf sieglosen Spielen ein sehr gutes Ergebnis. Wichtig war, dass wir jetzt endlich ein Erfolgserlebnis gehabt und uns ganz anders präsentiert haben als vor einer Woche gegen Mattersburg."

Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass ich so etwas noch nie erlebt habe, seit ich Trainer bin, so viele falsche Entscheidungen in Schlüsselszenen. Ich bin sehr enttäuscht, das trifft mich, weil ich glaube, dass die Niederlage in der Höhe nicht nötig war und mehr drinnen gewesen wäre. Ich möchte nicht viel sagen, jeder, der das Spiel gesehen hat, muss sagen, dass es eine krasse Beeinflussung des Spiels war. Wir haben aber auch Eigenfehler gemacht. Wir müssen jetzt eine Jetzt-erst-recht-Situation schaffen. Die Mannschaft kämpft, aber wir haben eine Negativphase. Wir müssen ruhig weiterarbeiten."

Zum Ausschluss von Mavric: "Wenn das eine Rote Karte ist, dann muss man aufhören zum Fußballspielen. Das Schlimme ist, dass der Spieler dann auch noch gesperrt wird."

Rene Gartler (Rapid-Torschütze): "Es war ein wichtiger Sieg für die Mannschaft, Fans und den ganzen Verein, vor allem auch die Art und Weise."

Matej Mavric (Kapfenberg-Eigentorschütze): "Das war kein Foul, keine Rote Karte. Es war die Schlüsselszene des Spiels, es war für uns dann nicht mehr möglich, dass Spiel noch in unsere Richtung zu bringen."

RIED - ADMIRA:

Paul Gludovatz (Trainer Ried): "Bei uns geht es darum, die Schwankungen der jungen Mannschaft abzufangen. Erst 15 Minuten habe ich im Minutentakt Fehlpässe und eine klar bessere Admira gesehen. Wir haben dann mit viel Willen, aber nicht mit Können das 1:1 erzielt. Danach haben wir die zweite Luft bekommen, aber letztendlich ist das Remis für Didi (Kühbauer, Anm.) nicht verdient. Kollektiv hat es bei uns etwas schwerfällig gewirkt. Alle Spieler wollten, aber wir haben es nicht so umgesetzt."

Didi Kühbauer (Trainer Admira): "Ich bin mit unserem Spiel bis auf die Chancenauswertung zufrieden. Wir hätten die Partie vor dem 1:1 entscheiden müssen. Wir waren dem Sieg näher, haben das Spiel im Griff gehabt. Am Schluss hätten wir aber auch noch ein zweites Gegentor bekommen können. Ich trauere dem Sieg ein wenig nach. Beim Gegentor sehe ich kein Foul an Sulimani."

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