Schobesberger jagt den Krankl-Rekord

Sensationell: Rapid-Neuzugang Philipp Schobesberger attackiert den Krankl-Rekord aus dem Frühjahr 1978
Mit einem Derby-Tor würde der Rapid-Aufsteiger die Krankl-Bestmarke von 1978 einstellen.

Das Minimalziel ist nach dem 3:1 in Altach beinahe erreicht: Rapid führt mit acht Punkten Vorsprung auf den Fünften WAC, damit ist die Europacup-Qualifikation in den letzten vier Runden nur noch theoretisch zu verspielen.

Auch für Rang zwei, der heuer zur Teilnahme an der Champions-League-Quali berechtigt, war die perfekte Rapid-Viertelstunde wegweisend: auf fünf Punkte ist der Vorsprung auf die Altacher angewachsen, Sturm liegt nach drei Remis in Folge auch schon vier Zähler zurück.

„Jetzt haben wir am Sonntag im Derby etwas gutzumachen“, sagt Trainer Zoran Barisic, der eine Saison ohne Sieg gegen die Austria unbedingt verhindern will.

Dass Rapid in diese gute Ausgangslage kam, liegt zu einem guten Teil an der Serie von Philipp Schobesberger. Im Herbst behutsam aufgebaut, startet die Null-Euro-Neuerwerbung aus Pasching im Frühjahr durch. Nach dem Treffer zum 3:1 in Vorarlberg hält der 21-Jährige bei sechs Treffern in sechs Spielen in Folge – und das als Mittelfeldspieler.

Nur zwei Rapidler können in der Bundesliga-Geschichte (gegründet 1974) auf so einen Sixpack verweisen: die beiden Stürmer Christian Keglevits (1980) und Hans Krankl (1978, 1985). Wobei Krankl im Frühjahr 1978 sogar in sieben Partien in Folge jubeln durfte. Um diese Bestmarke einzustellen, müsste Schobesberger auch gegen die Austria treffen.

30.000 als Ziel

Obwohl der Fanblock der Gäste beim Derby (so wie zuletzt in der Generali Arena) aufgrund der Liga-Sanktionen geschlossen bleiben muss, läuft der Vorverkauf gut: 20.000 Karten sind weg.

„Die Leistung in Altach war die perfekte Werbung“, meint Klubservice-Leiter Andy Marek. „Wir hoffen auf 30.000 Zuschauer.“ In dieser Saison wäre auch das ein Rekord.

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