Schicksalstage für Rapid: Zwei Präsidiums-Listen und viele Brennpunkte

Brennstoff: In schweren Zeiten geht es bei Rapid traditionell rund. Jetzt stehen Entscheidungen an
Während Rapid ausgerechnet in Salzburg um Wiedergutmachung kämpft, reichen Rekordspieler Hofmann und Präsidiumsmitglied Singer Kandidaturen zur Wahl ein.

Rapid muss mit dem wackelnden Trainer Ferdinand Feldhofer in Salzburg bestehen (17 Uhr), die Kandidaten für das künftige Präsidium müssen ihre Listen beim Wahlkomitee einreichen. Der Sonntag ist ein Schicksalstag für einen Verein, den die Krise auf allen Ebenen erfasst hat.

Die Brennpunkte in Hütteldorf im KURIER-Überblick:

  • Brennpunkt Trainer

Es ist kurios, aber Realität: Die vielschichtige Krise verschafft Ferdinand Feldhofer Zeit. Das scheidende Präsidium will eigentlich keinen neuen Chefcoach mehr bestellen. Sportchef Zoran Barisic will eigentlich nicht auf die Trainerbank zurück, hat im Verein – anders als 2021 – aber keine Alternativen als Interimstrainer parat. Feldhofer will weiterkämpfen, es gibt bislang keinen Bruch mit der Mannschaft.

Der Steirer plant, den Kader nach einem freien Montag ab Dienstag in der Länderspielpause auf das Spiel bei der WSG (1. Oktober) vorzubereiten. Das nächste Heimspiel ist das Wiener Derby. Ein explosives Programm.

Ob das Feldhofer wirklich noch zugetraut wird, entscheidet der Auftritt in Salzburg – und wer welche Präsidentschaftslisten einreicht.

Schicksalstage für Rapid: Zwei Präsidiums-Listen und viele Brennpunkte

Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer

  • Brennpunkt Präsidium

Laut KURIER-Recherchen werden (zumindest) zwei Listen eingereicht.

Kommentare