Salzburgs zweiter Anzug passte nicht

Europa League: Mit sieben Neuen in der Startelf spielte Salzburg gegen Metalurgs nur 0:0. Nun wartet der FK Senica.

Rotieren oder nicht rotieren? Das war die Frage vor dem Rückspiel in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League gegen Liepajas Metalurgs. Salzburg-Trainer Ricardo Moniz hatte im Vorfeld nicht genau gewusst, was er machen sollte. Schließlich entschied er sich für eine Radikalvariante, vielleicht auch, weil der Aufstieg nach dem 4:1-Hinspielsieg in Lettland sowieso schon fix war.

Mit Schwegler, Pasanen, Cziommer und Jantscher begannen nur vier Spieler, die vergangenen Donnerstag in Liepaja und am Sonntag im Liga-Auftakt gegen die Austria (2:0) in der Startelf gestanden waren.

Dass sieben Neue, darunter die beiden U-20-WM-Starter Teigl und Offenbacher dabei waren, merkte man den Salzburgern an. Es dauerte 20 Minuten, bis gegen einen kampfstarken aber spielerisch limitierten Gegner ins Spiel gefunden wurde. Torchancen gab es fortan in Hülle und Fülle.

Regen

Doch Alan-Ersatzmann Wallner ließ bis zur Pause vier Möglichkeiten aus, von denen der Brasilianer wohl zumindest zwei verwertet hätte. Weil auch Jantscher und Teigl scheiterten, stand es nach 45 Minuten 0:0.

In der Pause regnete es zehn Minuten in Strömen. Darunter litt nicht nur der Rasen in der Red Bull Arena, sondern auch das Spiel. Dieses plätscherte fade 27 Minuten dahin - bis Sekagya mit einem Kopfball an die Latte Pech hatte (72.).

Das war aber schon die einzige torgefährlichen Aktion der in der zweiten Hälfte enttäuschenden Salzburger. Es blieb beim 0:0.

In der 3. Runde wartet der FK Senica. Gegen den slowakischen Vizemeister wird Moniz wohl nicht mehr rotieren, sondern seine beste Elf aufbieten. Denn von der zweiten Garnitur hat sich kein einziger in den Vordergrund gespielt.

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