Salzburgs sechs Treffer gegen die Krise

Salzburgs sechs Treffer gegen die Krise
In der Defensive inferiore Kapfenberger gehen in Salzburg 0:6 unter.

Irgendwann mussten die Salzburger ja wieder gewinnen. Nach sieben erfolglosen Runden war es am Samstag soweit. Gegen in der Defensive inferioren Kapfenberger gab es gleich einen 6:0-Erfolg.

Ricardo Moniz hatte seine Mannschaft nach der blamablen Vorstellung bei Rapid ziemlich durcheinandergewirbelt.

Salzburgs Trainer wechselte die Torhüter: Walke gab statt Gustafsson seine Bundesliga-Premiere. In der Verteidigung begannen mit Douglas, Hinteregger und Jefferson drei neue Spieler. Dazu waren Mendes, Jantscher und Maierhofer neu von Anpfiff an in der Mannschaft. Die beiden Letztgenannten sollten auch maßgeblich daran beteiligt sein, dass die Salzburger nach neun Wochen in der Liga wieder einen Sieg feiern konnten.

Blitzstart

Der Titelfavorit in der Krise ging schon in der fünften Minute in Führung: Jantscher traf mit einem abgefälschten Schuss nach Leonardo-Vorarbeit. Es sollte die einzige positive Aktion des Brasilianers in Hälfte eins bleiben.

Die frühe Führung verlieh den Salzburgern aber keine Flügel. Im Gegenteil: Die Verunsicherung merkte man der Mannschaft an - besonders dann, wenn die Kapfenberger in die gegnerische Hälfte kamen.

Elsneg hätte nach einem Solo auch den Ausgleich erzielen müssen, doch er hob den Ball über das Tor (22.). In der 36. Minute hätte Douglas (für den Brasilianer war es nach einem Kreuzbandriss und neun Monaten Pause das erste Pflichtspiel für Salzburg) einen Schuss von Sand fast ins eigene Tor abgelenkt.

Eine Minute später war in einer langweiligen Partie die Vorentscheidung gefallen: Maierhofer köpfelte nach einer Jantscher-Flanke ein - 2:0.

Die zweite Hälfte begann mit guten Möglichkeiten der Kapfenberger. Erfolgreich waren aber wieder die Salzburger: Jantscher verwertete eine Svento-Flanke per Kopf - 3:0 (58.).

Dabei blieb es nicht: Maierhofer (72.), Teigl (80.) und der Kapfenberger Erkinger mit einem Eigentor (83.) sorgten letztlich für den höchsten Saisonsieg der Salzburger.

Auf den Deutschen Thomas von Heesen, der am Montag als neuer Kapfenberger Trainer vorgestellt werden soll, wartet beim Schlusslicht viel Arbeit.

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